Prinzenpaar: Versöhnliches Ende einer strittigen Session

Nach dem Zapfenstreich im Zeughaus sucht Prinz Toni II. den Schulterschluss mit den Garden: „Lasst uns den Streit begraben“.

Krefeld. Mit dem Hoppeditz sind Dienstagabend auch die Streitigkeiten zwischen dem Prinzenpaar Toni II. und Verena I. auf der einen und den Garden auf der anderen Seite beerdigt worden. Zum versöhnlichen Ende kommt es nach dem karnevalistischen Großen Zapfenstreich im Zeughaus der Prinzengarde.

Der Abschiedsabend der Session beginnt mit einem dreifachen Helau auf Seine Tollität. Er hat Geburtstag und sucht den Schulterschluss. Das gelingt ihm — den Reaktionen des Publikums zufolge — nicht ganz. Prinzengarde-Präsident Rainer Küsters vor der Prinzenrede: „Wir sind sehr gespannt, was Sie zu sagen haben.“

Toni II. lobt den Zusammenschluss der Garden. „Ich ziehe vor Euch den Hut“, erklärt er. „Ich kenne keinen Verein, nur meine Familie; sie ist mein Verein.“ In der Session seien er und seine Frau ins kalte Wasser des Karnevals geworfen worden; es seien zwei „Vereine“ aufeinander getroffen.

„Jede hat andere Spielregeln. Doch wenn ich heute sehe, was daraus geworden ist, bin ich sehr stolz. Ich hinterlasse meinem Nachfolger eine Truppe, die zusammenhält. Die beiden Garden und die Adjutanten haben ihre Arbeit gut gemacht. Lasst uns den Streit begraben.“ Darauf gibt es Applaus. Küsters abschließend: „Es ist jedem Paar hoch anzurechnen, diesen Job zu übernehmen.“ cf