Er schnurrt leise, als Dickmanns ihn streichelt und krault. „Das mag er sehr gerne“, sagt sie. Dimond genießt Schmuseeinheiten, dennoch zeigt er sich ein bisschen schüchtern: Nur vorsichtig streckt der hübsche Kater seine rosafarbene Nase dem Besuch entgegen. Neugierig ist Dimond, aber auch sensibel. Genau das Richtige wären Katzenversteher, ein Sofa, etwas Zuspruch sowie Spiel- und Streicheleinheiten. Ein Garten und ein verkehrsberuhigter Freigang würden das Katerglück perfektionieren. Aber auch eine Terrasse oder ein Balkon sind für Dimond in Ordnung.

Für sein Seelenheil wäre es das Beste, er könnte mit seinem Bruder Collin vermittelt werden, da beide stets zusammen im Körbchen liegen. Zwei Katzen zu halten, bietet Vorteile: Zu zweit ist es für Katzen nie langweilig, sie leben sich schnell ein und können sich auch bei Abwesenheit des Menschen wunderbar beschäftigen. Der Katzenfreund muss ein Duo nicht immer „bespaßen“, sondern kann ihnen auch mal beim Spielen zuschauen. „Dimond und auch sein Bruder sind sehr sozial zu anderen Katzen — mit Artgenossen verstehen sie sich super“, sagt Dickmanns.

Zusammen mit elf weiteren Haustigern ist Dimond Ende August vom Ordnungsamt ins Tierheim Mönchengladbach gebracht worden. Die Vorbesitzerin, eine ältere Frau, verstarb plötzlich und hinterließ eine Wohnung voller Tiere. „Dort waren auch Siamesen“, sagt die Tierheimleiterin. Dimond habe bestimmt auch orientalisches Blut, vermutet sie. Eines ist sicher: Er ist ein Kater, der das Herz eines jeden Katzenfreundes zum Schmelzen bringt.

Wer sich für Dimond interessiert, sollte sich an das Tierheim Mönchengladbach, Telefon 02161/ 60 22 14, wenden.