Fast 680 Teilnehmer beim Check
Auswertung der Fragebögen beginnt mit Vorst.
Willich/Tönisvorst. Am Samstag geht der große Einkaufs-Check der Westdeutschen Zeitung in die zweite Runde. Bis Ende Februar konnten die verteilten Fragebögen zurück an die WZ-Redaktion geschickt werden — und fast 680 Bürger ließen sich die Gelegenheit dazu nicht entgehen. Sie alle haben uns verraten, wie zufrieden sie mit der Einkaufssituation in ihrem Stadtteil sind, wie attraktiv sie ihren Ort finden oder was ihnen dort am meisten fehlt.
Bis die Auswertung aller Fragebögen abgeschlossen ist, dauert es noch einige Tage. Schon nach einer ersten Durchsicht ist aber klar: Viele wohnen gerne in ihrer Stadt. So haben auf die Frage nach der Attraktivität ihres Ortsteils 306 Frauen und Männer gesagt: Er ist zwar klein, aber oho. Weitere 67 finden ihn sogar „rundum toll“. Wobei die Zufriedenheit durchaus unterschiedlich ausfällt. Besonders hoch ist sie in St. Tönis und Schiefbahn, weniger glücklich sind die Bürger in Alt-Willich.
Mit der Auswertung beginnen wir am Samstag in Vorst. Die Bewohner dort sind zu 50 Prozent mit ihrem Dorf zufrieden — die andere Hälfte der Teilnehmer am Einkaufs-Check bemängelt aber: „Vorst ist langweilig und verschlafen.“ Immerhin sei für den täglichen Bedarf im Ort alles zu bekommen. Noch immer bedauert wird der Wegzug des Discounters Plus. Das habe in Vorst eine tiefe Narbe hinterlassen.