"Kimba ist aufgeschlossen und umgänglich", sagt Erdmann. Das sechsjährige Tier wurde vergangene Woche zusammen mit Kira, einer zweiten Katze, in einer Transportbox vor die Tür des Tierheims gestellt.

"Bei diesen Temperaturen könnten die Tiere glatt erfrieren", sagt Erdmann.Doch immer wieder erlebt er es, dass auch bei eisiger Kälte Menschen ihre Tiere einfach in einem Karton am Tierheim abstellen. "Gerade Tiere, die das Leben in der Wohnung gewohnt sind, haben kaum Unterwolle und kein Fell gegen die Kälte aufgebaut", erklärt er. Schnell könne der Erfrierungstod eintreten. "Darüber machen sich viele gar keine Gedanken."Der langhaarige Katerbraucht regelmäßige FellpflegeKimba hat Glück gehabt: der Transportkorb ist schnell entdeckt worden.

Die frühere Besitzerin schrieb noch eine E-Mail ans Tierheim, dass sie die Katzen abgeben müsse, da sie mit "Problemen und Stress" zu kämpfen habe.Jetzt sollte Kimba einen Katzenfreund finden, bei dem er bleiben darf. Schließlich benötigt der wunderschöne langhaarige Kater auch regelmäßige Fellpflege. Einige Filzstellen im Fell musste das Tierheim entfernen, ansonsten war Kimba in einem guten Pflegezustand. Ob er ein reiner Wohnungskater ist oder nicht, konnte bisher nicht beantwortet werden.

"Er sollte zusammen mit seiner Kira ein Zuhause finden", so Erdmann.Da der Kater bereits sein altes Zuhause verloren hat, wäre es für ihn besser, wenn er nicht auch noch seine vertraute Kira verliert. "Wenn Kimba an eine Familie vermittelt wird, sollten die Kinder nicht mehr allzu klein sein, da der Kater doch eher ein ruhiger Vertreter ist", sagt Erdmann.Wer sich für Kimba interessiert, sollte sich mit dem Tierheim Nettetal, Telefon 02153/3785, in Verbindung setzen.