Feuerwehr sieht den Verkehr auf den Rettungsrouten
Wuppertal. Mit Hilfe einer Videowand startet die Feuerwehr am Montag in die Zeit der B 7-Sperrung: Die Bilder zeigen die Verkehrslage auf den wichtigsten Rettungsrouten. Zu sehen sind sie in der Leitstelle an der August-Bebel-Straße und in der dortigen Fahrzeughalle.
Der Clou: Bei Stau auf einem der Rettungswege werden die Einsatzfahrzeuge von der Leitstelle aus über Alternativrouten geführt. Feuerwehrchef Siegfried Brütsch: „Im Notfall sparen wir so Zeit.“
Kosten: etwa 50 000 Euro. Noch sind nicht alle 11 Kameras an die Leitstelle angeschlossen. Das soll im Lauf der kommenden Wochen geschehen. Am Freitag hat der städtische Datenschutzbeauftragte das Verkehrsleitsystem abgenommen. Unter anderem gilt die Prämisse: Die Bilder der Kameras werden nicht aufgezeichnet. Da, wo die Kameras Menschen erfassen — beispielsweise an einer Bushaltestelle — sehen die Leitstellendisponenten schwarze Balken. An eine Freigabe der Bilder für alle Wuppertaler, die den großen B 7-Stau fürchten sei aus Gründen des Datenschutzes derzeit aber nicht zu denken. spa