Es gibt kein Gastrokonzept für die Nordbahntrasse

Im Frühjahr wollen Stadt und Wuppertalbewegung sich zusammensetzen.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Für viele Wuppertaler hat der Freizeitweg jetzt schon die Lebensqualität in der Stadt deutlich verbessert. Absehbar ist, dass bei schönem Wetter die Nachfrage nach gastronomischen Angeboten steigt. Doch dafür gibt es bis jetzt weder von der Stadt noch von der Wuppertalbewegung ein Konzept. „Wir planen selbst keine Angebote, aber wir wollen mitbestimmen, was dahin kommt“, sagt Verkehrsplaner Rainer Widmann.

Die Stadt wolle nicht Tür und Tor für Imbisswagen öffnen. Frühestens Ende März, Anfang April wolle man sich mit der Wuppertalbewegung zusammensetzen, um über ein gemeinsames Konzept abzustimmen. Bis dahin würden auch Nutzungsanfragen von Gastronomen, die bereits bei der Stadtverwaltung eingegangen sind, zurückgestellt.

Ein Problem: Die Stadt hat zwar die Trasse gekauft, nicht aber die anliegenden Brachflächen. Auch wenn einzelne private Besitzer durchaus Nutzungsverträge mit Imbissbetreibern geschlossen haben, für Stadt und Wuppertalbewegung stehen sie vorerst nicht zur Verfügung.

Auch ohne Konzept hält Widmann die Versorgung für ausreichend. „Im Vergleich zu anderen Trassen ist das Angebot relativ gut, weil sie direkt durch die Stadt läuft.“ Alle fünf Kilometer gebe es lokale Angebote. „Bei uns muss niemand verhungern oder verdursten.“ uhoe