Wuppertal Springmann-Prozess: Die Mutter des Angeklagten sagt doch aus
Wuppertal. Am 22. Tag im Prozess um die Springmann-Morde sagte die Mutter des angeklagten Enkels als Zeugin aus.
Sie hatte am Anfang des Prozesses ihre Aussage verweigert, sich dann später doch dazu entschlossen.
Sie erzählte, wie sie am Morgen des 20. März 2017 an das Haus der Springmanns kam und von der offenen Haustür alarmiert war. Erneut versicherte sie, sie habe das Haus nicht betreten. Sie berichtete, wie sie den Sohn des Ehepaars kennengelernt hatte und widersprach Aussagen, Enno Springmann habe sie abgelehnt. Sie habe immer das Gefühl gehabt, er habe sie gemocht. Dass ihr Sohn nicht studierte, habe sie Weihnachten 2016 erfahren. Mit den Schwiegereltern habe sie aber nie darüber geredet. Und den Geschäftspartner (45) ihres Sohnes, der jetzt auf mit ihm auf der Anklagebank sitzt, habe sie auch nur vom Sehen gekannt.
Zu Beginn des Prozesses hatte der Vorsitzende Richter angekündigt, vorsorglich Termine bis in den November zu planen. Der Prozess läuft seit März, bisher waren Termine bis September vorgesehen.