Olympia-Spuren gut angenommen - Taxifahrer protestieren

London (dpa) - Die eigens für die Olympischen Spiele freigehaltenen Spuren auf Londons Straßen haben ihre Funktion nach Angaben der Transportbehörden in den ersten Tagen bestens erfüllt.

„Die Autofahrer haben ganz klar verstanden, dass diese Spuren für Athleten, Verantwortliche und die Medien sind“, sagte ein Sprecher der Organisation Transport for London. Wer unerlaubt darauf fährt, muss mindestens 130 Pfund (165 Euro) Strafe zahlen.

Die erste Spur auf einer der wichtigsten Autobahnen in Richtung London wird seit Montag von der Polizei freigehalten. Damit der berüchtigte Londoner Verkehr nicht für Verspätungen von Sportlern oder Mitarbeitern von Olympia sorgt, werden vom 25. Juli an weitere in der Innenstadt gesperrt.

Die Aktion stößt auf Protest bei den berühmten Taxifahrern Londons, die die Spuren nicht benutzen dürfen. Sie fürchten Staus und blockierte Straßen. Außerdem sorgen sie sich um ihr Geschäft. Am Dienstag hatten sie deshalb vor dem Parlament in London mit rund 200 der „Black Cabs“ genannten traditionellen Wagen demonstriert. „Diese Stadt arbeitet, und wir müssen in der Lage sein, durchzukommen und unseren Job zu machen“, sagte Taxi-Gewerkschafter Jonathan Myers.