Düsseldorfer EG Christoph Gawlik: "Habe ein gutes Gefühl"
Der Stürmer der Düsseldorfer EG stand am Montag erstmals seit seinem Kreuzbandriss wieder auf dem Eis.
Düsseldorf. Die vergangene Saison hatte noch gar nicht richtig begonnen, da war sie für Neu-Stürmer Christoph Gawlik auch schon wieder vorbei. Im Trainingslager in der Schweiz riss er sich das Kreuzband und fiel die komplette Spielzeit aus. Bis heute hat Gawlik kein Pflichtspiel für die DEG gemacht, am Montag erlebte er sein erstes Eistraining nach fast einem Jahr Pause.
Herr Gawlik, wie war die Rückkehr aufs Eis?
Christoph Gawlik: Ich habe es mir schlimmer vorgestellt nach der langen Pause. Aber es fühlt sich schon wieder gut an.
Wie fühlt sich das Knie an?
Gawlik: Es gab in der Reha ein paar Komplikationen, aber es ist vollständig regeneriert. Die leichte Umgewöhnung ist die Schiene, die fühlt sich an wie ein Fremdkörper. An sich habe ich ein gutes Gefühl.
Spielt trotzdem noch die Angst mit?
Gawlik: Man hat, auch als ich früher die Schulter-Operationen gehabt habe, einen kleinen Respekt davor, aber irgendwann kommt der Moment, an dem man nicht dran denkt. Dann fährt dir einer ins Knie, dann kommt eine Schreckminute, aber dann geht es weiter.
Sind Sie sicher, dass Sie nach einem Jahr Pause Ihr altes Niveau wieder erreichen?
Gawlik: Ja. Ich werde sicher einige Zeit brauchen, weil das Timing, die ganzen Feinheiten auf dem Eis und die Abstimmung nach einem Jahr etwas brauchen, aber im Großen und Ganzen fühle ich mich wohl. Ich bin noch etwas schwerfällig, aber das kommt noch.
Ist es gerade für Sie ein Vorteil, dass die DEG zwei Wochen früher aufs Eis geht?
Gawlik: Auf jeden Fall, das habe ich den Trainern auch gesagt. Weil man nicht einfach abrupt einsteigt. Die Umgewöhnung vom Landtraining aufs Eistraining ist einfach enorm. Jetzt haben wir einen guten Übergang in der Grauzone der ersten Tage. bes