Davies darf gegen Berlin spielen
Medikament, das er nimmt, sei nicht bedenklich.
Düsseldorf. Wenn die DEG am Dienstag auf Berlin trifft, ist Michael Davies wieder dabei. Der Topscorer hatte am Wochenende gegen München und in Schwenningen ausgesetzt. Die DEG-Verantwortlichen waren sich nicht sicher, ob die Einnahme des speziellen Medikaments, das sich der US-Amerikaner regelmäßig aus der Heimat schicken lässt, gegen die Dopingregeln verstößt.
„Nach interner und eingehender Prüfung hat die medizinische Abteilung der DEG unter Leitung von Dr. Alois Teuber grünes Licht für künftige Einsätze gegeben“, hieß es am Montag.
Was durchaus überraschend ist. Am Freitag vor dem München-Spiel hieß es noch, dass die DEG nicht selbst teste, sondern erst die Ergebnisse der Nationalen Anti-Doping-Agentur (Nada) abwarten müsse. Die hatte Davies am Tag zuvor beim Training aufgesucht und getestet. Weil die Nada am Wochenende aber nicht arbeite, blieb Davies draußen.
Gestern nun sagte DEG-Geschäftsführer Jochen A. Rotthaus, dass die Nada sich nur bei der DEG melden würde, wenn sie etwas finde. Die DEG-Mediziner hätten nun doch selbst getestet. Außerdem hätte es nie einen Doping-Verdacht gegeben. „Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme.“