DEG buhlt um neue Fans
Mit 103 Plakatwänden wirbt der Club im Stadtgebiet für die Spiele im Dome.
Düsseldorf. Der Torjubel bei den Eishockeyprofis der Düsseldorfer EG hielt sich in dieser Saison in Grenzen. Sechs Treffer erzielte die DEG in vier Spielen, in der nun folgenden Vierer-Serie innerhalb einer Woche sollen einige hinzukommen. Was in Anbetracht der kommenden Gegner nicht einfach wird.
Am Sonntag geht es zu den Grizzly Adams Wolfsburg, am Mittwoch empfängt das Team von Trainer Christian Brittig Meister Eisbären Berlin, am Freitag kommen die Nürnberg Ice Tigers in den Rather Dome und am Samstag geht es zum rheinischen Derby nach Köln.
Für die nun folgenden Heimspiele im Rather Dome wirbt der Club auf 103 Riesenplakaten, die im gesamten Stadtgebiet aufgestellt sind. „Wir erhoffen uns durch diese großangelegte Plakatierung entsprechende Resonanz. Wir können die Zuschauer gut gebrauchen“, sagt DEG-Geschäftsführer Elmar Schmellenkamp zu der Werbeaktion.
Die Spieltermine in der kommenden Woche sind zuschauerfreundlich. Auf den Eisbären-Mittwoch folgt der Tag der Deutschen Einheit, und auf den Ice-Tigers-Freitag der Samstag.
„Das sind zwei attraktive Gegner, gegen die sich die Mannschaft zerreißen wird“, sagt Kapitän Daniel Kreutzer, der nach seinem Muskelfaserriss an der Hüfte schon erste, leichte Trainingseinheiten absolviert. Ein Einsatz des 33-Jährigen kommt zumindest am Wochenende noch zu früh. „Daniel macht am Montag noch eine Kernspintomografie, damit wir sehen, ob alles verheilt ist“, sagte Christian Brittig.
Ebenfalls auf dem Eis stand Ashton Rome nach seiner Schulter-Operation. Nach Absprache mit den Ärzten durfte er einige Runden drehen. „Ich arbeite an meiner Fitness, damit ich möglichst schnell wieder spielen kann. Wie lange es noch dauert, weiß ich aber nicht“, sagt der 27-jährige Kanadier, dem eine mindestens sechsmonatige Pause vorausgesagt wurde. „Aber Ashton hat einen ungeheuren Willen, da muss man ihn manchmal bremsen“, sagt sein Trainer.