Jugend-Eishockey Mageres Wochenende für die DEG-Junioren
Düsseldorf · Eishockey-Nachwuchs Bei Jung-Eisbären in Berlin verliert das Holzmann-Team 1:4 und 1:2.
Berlin war diesmal für das DNL-Team der DEG keine Reise wert. Es gab am Samstag mit 1:4 (0:2, 0:1, 1:1) und am Sonntag mit 1:2 (1:1, 0:1, 0:0) zwei Niederlagen. Die DEG bleibt als Siebter mit fünf Punkten Rückstand gegenüber Augsburg auf den letzten Pre-Play-off-Platz in der Tabelle.
Im zweiten Spiel erwischte die DEG schon nach sieben Minuten bei doppelter Überzahl durch Michael Bartuli mit der 1:0-Führung einen guten Start. Doch 25 Sekunden später schaffte Berlin noch in Unterzahl schon den Ausgleich. Zu Beginn des zweiten Drittels gelang den Berlinern in der 22. Minute der Siegtreffer. Alles Anrennen der DEG auf das Tor der der Berliner führte zu nichts: Der Puck wollte nicht mehr ins Tor. In dem sehr fairen Spiel gab es lediglich je zwei Strafminuten auf beiden Seiten.
Das war am Samstag Nachmittag noch völlig anders. 24 Minuten lang saßen DEG-Spieler auf der Strafbank, weil sie sich von den Berlinern immer wieder provozieren ließen. Die letzten vier Minuten des ersten Drittels allein musste das Team von DEG-Trainer Georg Holzmann durchgehend in Unterzahl spielen. Das kostete viel Kraft, die später dann fehlte, zumal Berliner diese Situation zu zwei Treffern nutzte.
DEG konnte an starke Leistung der Vorwoche nicht anknüpfen
Zu Beginn des zweiten Drittels hatte sich dann die DEG endlich besonnen und kam durch Lucas Mannes zum 1:3-Anschluss. Aber in der 54. Minute trafen die Berliner zum 4:1 — bei Überzahl natürlich. Holzmann hatte auf den einen oder anderen Punkt in der Hauptstadt schon gehofft, nachdem die DEG in der Vorwoche im ersten Spiel die Berliner an der Brehmstraße eindrucksvoll und diszipliniert mit 4:1 beherrscht hatte. Davon war in Berlin von der DEG nichts mehr zu sehen. „Uns fehlt bisher die Konstanz, aber die Pre-Play-offs bleiben unser Ziel“, erklärte Holzmann. Natürlich ärgerten ihn die Strafzeiten seiner Spieler im ersten Spiel. „Die wissen ganz genau, dass sie von der Strafbank weg bleiben sollen,“ sagte der DEG-Trainer. Im zweiten Spiel klappe das besser. Es waren wie am Samstag der Vorwoche auch von den Mitspielern auf der Bank oft die Rufe zu hören: „Bloß keine Fouls mehr“.