DEG Metro Stars ist der Sprung an die Spitze geglückt

Nur mit Mühe besiegt die DEG die Augsburger Panther 2:1 nach Penaltyschießen.

Düsseldorf. Die DEG Metro Stars sind Spitzenreiter der Deutschen Eishockey Liga, zumindest bis Freitagabend, wenn die restlichen Begegnungen dieses Spieltags beendet sind. Das Team von Trainer Harold Kreis besiegte die Augsburger Panther nach Penaltyschießen mit 2:1 (0:0, 1:1, 0:0/0:0/1:0) durch das Tor von Evan Kaufmann.

Der zuletzt angeschlagene Rob Collins war von Anfang an mit dabei und lief in gewohnter Position in der ersten DEG-Angriffsreihe auf. Allerdings fehlte den Metro Stars im ersten Drittel der Schwung. Ein Distanzschuss von Adam Courchaine an den Außenpfosten war nach 15 Minuten fast die einzige Torchance.

Bis dahin hatten beide Torhüter kaum Arbeit - auf Augsburger Seite der 23-jährige Dennis Endras, der von Nationaltrainer Uwe Krupp mit einer Einladung zur Nationalmannschaft für seine Leistungen belohnt wurde. Im ersten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in Augsburg (5:2) hatte Endras allerdings fünfmal hinter sich greifen müssen.

Jamie Storr im DEG-Tor wurde anfangs ebenso wenig geprüft und zu Beginn des zweiten Drittels eiskalt erwischt. Ermöglicht wurde dies durch einen Fehler von Collins, der den Puck in der neutralen Zone leichtfertig vertändelte. Mit einem Schuss aus kurzer Distanz konnte Scott Barney (23.) den kanadischen Torhüter der Metro Stars überwinden. Wach wurden die Gastgeber erst durch einen Bandencheck gegen Marian Bazany, für den Augsburgs Brett Engelhardt eine Spieldauerstrafe kassierte.

Nun wurde das Tempo erhöht und die DEG erarbeitete sich einige guten Chancen. Aber nur ein Konter saß, aber der war sehenswert. Ein feines Zusammenspiel zwischen Shane Joseph und Brendan Reid - das war der Ausgleich (33.) durch den kleinen Kanadier.

Um den Druck weiter zu erhöhen, stellte Trainer Kreis um. Daniel Kreutzer zurück in Reihe drei, und Ryan Ramsay in die zweite Angriffsformation. Das bedeutete: Chancen ja, Tore nein. Im Penaltyschießen hatte die DEG das bessere Ende für sich.

"Wir haben nicht unser gewohntes Niveau erreicht. Augsburg hat diszipliniert und kompakt gespielt, und wir haben unsere Torchancen nicht nutzen können", sagte Harold Kreis. "Darum bin ich zufrieden mit den beiden Punkten."