DEG quält sich zum Arbeitssieg
Beim 3:1 gegen die Augsburger Panther können die Metro Stars erneut nicht überzeugen.
Düsseldorf. Die DEG Metro Stars sind noch weit von der Verfassung entfernt, mit der das Team von Slavomir Lener ernsthaft in den Titelkampf in der Deutschen Eishockey Liga eingreifen könnte. Beim 3:1 (0:1; 1:0; 2:0) gegen die eigentlich zahnlosen Augsburger Panther enttäuschte die DEG ihre Fans lange Zeit maßlos. Ohnehin sahen nur 4963 Zuschauer (Minusrekord) die zähe Begegnung, die mit dem Torfestival in Berlin (6:7) wenig gemein hatte.
Zwar gingen die Metro Stars nach der unerfreulichen Kabinenpredigt des Trainers im zweiten Spielabschnitt deutlich engagierter zur Sache. Die Offensivleistung wurde kaum besser, weil von konstruktivem Zusammenspiel wenig zu sehen war. Die Gäste, die vor der Partie in der Tabelle nur einen Punkt hinter der DEG platziert waren, hatten wenig Mühe, die Angriffe der in Berlin so erfolgreichen Offenivreihen des Gegners zu stoppen.
Zwar fiel gegen einen in seinen Mitteln limitierten Gegner dann in der 36. Minute das 1:1, doch stand dieses stellvertretend für den spielerischen Offenbarungseid der Hausherren bis dahin. Ein Powerplay, das den Namen nicht verdiente, beendete Andy Hedlund erst zwei Sekunden vor Ablauf der Strafzeit mit einem zweimal abgefälschten Glücksschuss.
Die DEG war im Schlussabschnitt stets bemüht. Was bedeutet, dass sie auch weiterhin spielerische Defizite an den Tag legte, sich aber aufgrund des schwachen Gegners doch noch zum Sieg quälen konnte. Bezeichnenderweise war es mit Peter Ratchuk erneut ein Verteidiger, dem nach schönem Zuspiel von Rob Collins das 2:1 gelang. Jamie Wright ließ noch den dritten Treffer folgen.