DEG-Team ist fast komplett

Trainer Christof Kreutzer verpflichtet Davies, Daxlberger und Mondt für eine Spielzeit.

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Düsseldorf. Die Düsseldorfer EG nennt keine genauen Zahlen zum Etat für die kommende Spielzeit. Die Kaderplanungen laufen jedoch auf Hochtouren. Am Freitag gab der Verein bekannt, dass die Tinte unter den Ein-Jahres-Verträgen von Michael Davies, Niki Mondt und Dominik Draxlberger trocken ist. Davies kommt aus der nordamerikanischen AHL an den Rhein und spielte zuletzt für die Chicago Wolves. „Er ist zwar nicht besonders groß, hat sich aber bisher bei allen Vereinen, bei denen er gespielt hat, aufgrund seines riesigen Engagements durchgebissen“, sagte Cheftrainer Christof Kreutzer über seinen zukünftigen Schützling. In dieser Saison erzielte der Stürmer in 55 Spielen 14 Tore und kam auf 21 Vorlagen.

Nach diversen Zwischenstationen kehrte Niki Mondt 2012 wieder an den Rhein zurück und schaffte es im Vorjahr, als zweiter Spieler überhaupt, auf 1000-DEL Spiele zu kommen. „Von Niki bin ich komplett überzeugt, er soll vor allem die jungen Spieler an die Hand nehmen und führen“, sagte der Coach.

Damit ist auch Dominik Draxlberger (21) gemeint, der seine zweite Spielzeit in Düsseldorf absolviert. Laut Kreutzer wird der Perspektivspieler aber noch Zeit brauchen, um Stammspieler zu werden.

Eine Vereinbarung auf Probe hat der Verein mit Veit Holzmann (22), dem Sohn von DEG-Jugendtrainer Georg Holzmann, getroffen. „Wir testen ihn und entscheiden Ende September, ob Veit einen längerfristigen Vertrag bekommt“, sagte Kreutzer.

Mit der bisherigen Saisonplanung ist der Trainer mehr als zufrieden: „Den ein oder anderen können wir aber noch gebrauchen, denn mein Bestreben ist es, mit vier starken Reihen auf dem Eis zu stehen.“ Als Saisonziel gab er Platz zehn aus, allerdings nicht ohne mit einem Lächeln hinzuzufügen: „In diesem Jahr ist erstmals der Neunte Meister geworden, warum soll das nicht auch von Platz zehn aus gehen?“

„Wir haben uns einiges vorgenommen und sind gespannt auf das neue Team“, sagte Geschäftsführer Jochen A. Rotthaus, der sich schon auf das Winter Game in der Arena freut. „Davon werden wir sicher auch im Sponsorenbereich profitieren, aber an das Geld anderer Leute zu kommen, ist immer schwer.“ Knapp 30 000 Karten sind bisher abgesetzt. „Jetzt ist der erste Schwung zwar vorbei“, sagte DEG-Sprecher Frieder Feldmann. „Wir sind aber zuversichtlich, dass wir die Arena im Januar bis auf den letzten Platz voll haben werden.“