Düsseldorfer EG DEG: Vier Fragen an Ken André Olimb
Düsseldorf. Bevor er zur neuen Saison zur DEG zurückkehrt, ist Ken André Olimb mit der norwegischen Nationalmannschaft bei der Eishockey-WM in Dänemark aktiv. Mit der stand der 29-Jährige am Donnerstagabend den Kanadiern gegenüber.
Das Team von Superstar Connor McDavid (Edmonton Oilers, Jahresgehalt: 12,5 Millionen Dollar) gewann mit 5:0, McDavid erzielte drei Tore.
Herr Olimb, wie war es, dem besten Eishockey-Spieler der Welt gegenüberzustehen?
Ken André Olimb: Es war hart, er ist wirklich unglaublich schnell. Unser Team hat gut gekämpft, aber das sind Ausnahmespieler bei den Kanadiern. Es ist nicht gerade mein liebster Spielstil, die ganze Zeit ohne den Puck zu spielen und hinterherzurennen. Wir wussten natürlich vorher, dass es so laufen wird. Du guckst dir die Namen an und weißt, dass es ein hartes Spiel wird. Aber wir haben alles gegeben, mehr geht halt nicht.
Sind Sie trotz Ihres Berufs auch Eishockey-Fan geblieben und empfinden es als etwas Besonderes, gegen Conor McDavid zu spielen?
Olimb: Wenn du auf dem Eis bist, denkst du darüber nicht nach. Aber später, vielleicht in ein, zwei Jahren, erinnere ich mich bestimmt daran zurück und freue mich, das mal erlebt zu haben. Aber während das Turnier läuft, denkst du nicht an so etwas. Da willst du Erfolg haben.
Einen persönlichen Höhepunkt hatten Sie schon: Sie haben ausgerechnet beim 5:4 nach Penaltyschießen gegen Deutschland getroffen. War das als ehemaliger und künftiger DEG-Spieler ein besonderes Spiel für Sie?
Olimb: Das war natürlich etwas Besonderes. Auch, weil wir bei Olympia noch gegen sie verloren haben. Dann ein Tor zu schießen, war speziell. Außerdem war es ein ganz wichtiger Sieg für uns.
Auf Ihre DEG-Kollegen Mathias Niederberger und Bernhard Ebner sind Sie nicht getroffen. Haben Sie sie hier schon gesprochen?
Olimb: Ja, wir haben ein wenig geredet. Ich habe mich sehr gefreut, sie zu sehen. Und ich freue mich wahnsinnig, zur DEG zurückzukommen. bes