Die DEG belohnt sich nicht für einen tollen Kampf

Lange ist das Spiel gegen Mannheim offen. Doch am Ende stehen ein 1:3 und zwei weitere Verletzte.

Düsseldorf. Die Düsseldorfer EG wird nicht vom Glück verfolgt. Bei der 1:3-Niederlage am Dienstag gegen die Mannheimer Adler hätte sich der achtfache Meister für eine leidenschaftliche Leistung einen Punkt verdient. Hinzu kamen zwei weitere wohl langwierige Verletzungen.

Die erste schlechte Nachricht flatterte für Trainer Christian Brittig am Morgen herein, lange vor dem ersten Bully. Die Düsseldorfer EG musste auf Justin Bostrom verzichten. Der Stürmer hatte sich im Spiel gegen Wolfsburg (1:2 n.V.) eine Bänderverletzung in der Schulter zugezogen. Der 27-Jährige wird drei Wochen ausfallen, nachdem er zuletzt in München beim 4:0-Erfolg ein sehr starkes Spiel gezeigt hatte.

Gegen den Tabellendritten der DEL rückte Alexander Preibsch für den Kanadier in die zweite Reihe der Gastgeber, Neugebauer wurde aus dem vierten in den dritten Sturm befördert. Gut taten die Umstellungen der DEG am Dienstag im Nachholspiel vom fünften Spieltag zunächst nicht. Die Mannheimer wollten beweisen, warum sie zu den Meisterschaftsfavoriten gehören. Gefährlich wurde es für das Brittig-Team aber nur, wenn eigene Fehler und unnötige Puck-Verluste DEG-Torwart Stefan Ridderwall zu Paraden zwangen.

Obwohl das Spiel im zweiten Abschnitt offener wurde, gingen die Mannheimer in Führung. Marcus Kink traf nach einer halben Stunde. Die DEG wusste schnell eine Antwort. In Überzahl traf ein stark aufspielender Drew Paris in Überzahl zum umjubelten 1:1. Dennoch nahm der Druck des Favoriten gegen eine leidenschaftlich kämpfende und von den Fans unermüdlich angefeuerte Mannschaft nun zu, weil die DEG sich nach der Verletzung von Ken André Olimb (Verdacht auf Handbruch) kaum mehr richtig befreien konnte.

Unter den Augen von Trainern und Spielern der Fortuna musste auch Drew Paris wegen einer Platzwunde in der Kabine behandelt werden. Die gebeutelte DEG gab alles, konnte aber die Treffer der Mannheimer im Schlussdrittel nicht verhindern. So geht die DEG ohne Belohnung für eine starke Leistung am Freitag (18.30 Uhr) im Dome ins Derby gegen die Krefeld Pinguine.