Eishockey DEG holt Norweger Johannesen
Düsseldorf · Der 21 Jahre alte Verteidiger soll die frei werdende Stelle von Alexandré Picard übernehmen. Noch äußert sich DEG-Manager Mondt aber nicht zu der Verpflichtung.
Die letzten beiden Spiele vor der zweiten Länderspielpause der Saison seien „echte Herausforderungen“, hat DEG-Torhüter Torhüter Mathias Niederberger dieser Tage gesagt. Es geht immerhin gegen die beiden Topteams der Deutschen Eishockey Liga. Am Freitagabend (19.30 Uhr) kommt der Tabellenführer aus Mannheim in den Dome, am Sonntag (14 Uhr/ jeweils im WZ-Liveticker) geht es zum Meister und Champions-League-Finalisten nach München.
Für Manager Niki Mondt geht es derweil schon seit Wochen um den Kader für die nächste Saison. Einige Verträge mit Schlüsselspielern wie Kapitän Alexander Barta oder den Verteidigern Bernhard Ebner und Marco Nowak hat er bereits verlängert, nun wurde ein weiterer Name für die Abwehr bekannt: Die frei werdende Stelle von Alexandré Picard, der seine Karriere aller Voraussicht nach beenden wird, wird wohl mit einem Norweger besetzt.
Bereits 2016 spielte er eine WM für Norwegen
Wie die Zeitung „Stavanger Aftenblad“ berichtet, wechselt Johannes Johannesen von den Stavanger Oilers zur DEG. Der dann 22-Jährige soll einen Vertrag bis 2021 erhalten. Nach Tommy Jakobsen, Trond Magnussen, Tore Vikingstad sowie Ken-André Olimb wäre er der fünfte Norweger der DEG-Geschichte.
Johannesen gab bereits in der Saison 2014/15 sein Debüt in der ersten norwegischen Liga, zwei Jahre später wechselte er zum schwedischen Topklub Frölunda Göteborg, wo er sich allerdings nicht durchsetzen konnte. Nach drei weiteren Stationen in Schweden ging er wieder zurück nach Stavanger.
Dort zählt der junge Verteidiger zu den Leistungsträgern, in der aktuellen Saison macht er einen halben Scorerpunkt pro Spiel. Auch in der Nationalmannschaft spielt er eine wichtige Rolle, seit seinem WM-Debüt 2016 machte er jedes große Turnier, vergangenes Jahr war er auch bei den Olympischen Spielen im Einsatz.
Seinen Wechsel zur DEG wollten allerdings weder Johannesens aktueller Klub noch die DEG zum jetzigen Zeitpunkt offiziell bestätigen. DEG-Manager Niki Mondt wollte ihn allerdings auch nicht dementieren und nannte den Verteidiger einen „sehr talentierten Spieler, der sich noch weiterentwickeln kann".