Von einer sportlichen Krise will Christian Brittig nichts wissen. Der Trainer der Düsseldorfer EG stellt sich voll und ganz hinter seine Eishockey-Profis. „Ich kann den Spielern keinen Vorwurf machen, sie geben alles. Uns fehlt einfach ein Erfolgserlebnis, eine kleine Siegesserie. Die wäre wichtig für das Selbstvertrauen“, sagt Brittig. Der 46-Jährige sieht den letzten Platz in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nicht als Beweis für das fehlende Leistungsvermögen seiner Mannschaft. „Trotz der vielen Ausfälle hängen sich die Spieler voll rein.“

Die personelle Situation entspannt sich nur langsam. Marco Habermann fehlt nach sechs Spielen Sperre am Freitag im Rather Dome gegen die Hannover Scorpions zum letzten Mal, am Sonntag im Heimspiel gegen Augsburg wird der 21-jährige Stürmer wieder auflaufen. Die anderen Ausfälle werden durch Juniorenspieler wie Manuel Strodel (21) kompensiert. „Wenn es erforderlich ist, werden wir auf unsere Förderlizenspieler zurückgreifen. Wenn sie nicht bei uns sind, erhalten sie bei unserem Kooperationspartner Duisburg in der Oberliga Spielpraxis. Das ist ideal“, sagt DEG-Manager Walter Köberle.