Haie sitzen der DEG im Nacken
Kann sich das Team in Mannheim endlich steigern?
Düsseldorf. Marian Bazany ist außerhalb des Eises eher ein ruhiger Typ. Großartige Kommentare sind nicht sein Ding. Auf dem Feld agiert der 31-Jährige meist besonnen und verrichtet seinen Job ohne Schnörkel. Der DEG-Verteidiger reagierte auf die deftige 2:7-Niederlage seines Teams gegen die Hamburg Freezers äußerlich gelassen. "Wir haben einen schlechten Tag erwischt. In Mannheim müssen wir uns schon erheblich steigern, wenn wir punkten wollen. Wir haben in den vergangenen Wochen immer wieder gezeigt, dass wir besser spielen können", so Bazany. Der passende Zeitpunkt dafür wäre jetzt gekommen. Denn vor der DEL-Pause und dem Vier-Nationen-Turnier mit der DEB-Auswahl vom 9. bis zum 11. Februar in Basel muss das Team von Trainer Don Jackson noch heute in Mannheim (19.30 Uhr) und am Freitag im Heimspiel gegen Schlusslicht Füchse Duisburg (19.30 Uhr, Dome) ran. Der dritte Platz in der Deutschen Eishockey Liga ist nach 43 Spielen für die DEG (80 Punkte) noch nicht sicher. Nürnberg (77) und Köln (75) sind auf Tuchfühlung.
DEG-Coach Jackson überlegt indessen, ob er nicht einen Torhüter-Tausch vornehmen soll. Im bisherigen Saisonverlauf durfte Jochen Reimer nur einmal ran. Aber Jamie Storr zeigte hinter einer verunsicherten Abwehr nun Schwächen. Vielleicht wäre eine Pause für den 31-jährigen Kanadier mal ratsam. Wenn nicht heute bei Spitzenreiter Mannheim, dann zumindest im nächsten Heimspiel gegen die Duisburger Füchse.