Düsseldorf. Nach einer wirklich schlechten Saison gehört Jason Holland in dieser Spielzeit zu den absoluten Leistungsträgern bei der Düsseldorfer EG. Schon acht Tore sowie 17 Vorlagen gelangen dem in Morinville/Alberta geborenen Deutsch-Kanadier bislang, und in der Plus/Minus-Wertung, bei der die Anwesenheit eines Spielers auf dem Eis bei eigenen und gegnerischen Toren aufgerechnet wird, liegt der 34-jährige Verteidiger DEG-intern derzeit mit +16 nur hinter Evan Kaufmann (+20). Wir stellen Jason Holland einmal (privat) vor.
Was war Ihr bislang schönster Karrieremoment?
Holland: Der Gewinn von Gold mit dem kanadischen Nationalteam bei der U20-WM 1996.
An welches Spiel erinnern Sie sich überhaupt nicht gerne?
Holland: Dass ich 2008 für Deutschland spielend durch einen Formfehler von der WM in Halifax ausgeschlossen wurde, hat mich sehr traurig gemacht.
Wer war der Held Ihrer Kindheit?
Holland: John F. Kennedy.
Welche Frau — außer Ihrer eigenen — finden Sie klasse?
Holland: Mutter Teresa. Ihre humanitären Hilfsprojekte haben mich sehr beeindruckt.
Wer ist für Sie die bedeutendste Persönlichkeit der Geschichte?
Holland: Hier möchte ich wieder John F. Kennedy nennen. Ob Kuba-Krise, Berliner Mauer oder Mondlandung — er hat versucht, für alles eine Lösung zu finden. Aber leider hat das nicht allen gefallen.
Sie unternehmen eine Zeitreise. Wohin?
Holland: Das Woodstock-Festival 1969 würde mich interessieren.
Mit wem würden Sie gerne mal einen Tag lang tauschen?
Holland: Eigentlich mit keinem.
Welche Sportlerin oder welchen Sportler bewundern Sie?
Holland: Laird Hamilton. Ein unglaublicher Surfer. Er hat schon bis zu 22 Meter hohe Wellen bei Geschwindigkeiten von 80 km/h gesurft.
Was fehlt nie in Ihrem Kühlschrank?
Holland: Bitter-Schokolade.
Welche Schlagzeile würden Sie gerne über sich lesen?
Holland: Keine, das Team steht im Vordergrund.
Und was wären Sie geworden, wenn nicht Eishockeyspieler?
Holland: Polizist.