Düsseldorfer EG Junioren nutzen letzte Chance zur Play-off-Teilnahme
Das DNL-Team der Düsseldorfer EG schafft mit einem 4:3-Erfolg gegen Köln den Sprung in die Play-Offs.
Die Eishockey-Jugend der DEG hat gestern im allerletzten Moment den vierten Platz in der Deutschen Nachwuchsliga verteidigt. Mit dem 4:3-Sieg nach Verlängerung und trotz der Niederlage (1:5) am Samstag gegen die Kölner Junghaie zum Abschluss der Hauptrunde gelang dies dem Holzmann-Team. Am Mittwoch steht gegen die Mannheimer Jungadler bereits das erste Play-off-Halbfinalspiel an der Brehmstraße an.
Dass es mit den Play-offs überhaupt geklappt hat, lag aber auch an den beiden Erfolgen der Augsburger gegen den härtesten Rivalen der DEG. Bad Tölz, das die Hauptrunde mit zwei Punkten Rückstand letztlich als Fünfter abschloss, schaut nun in die Röhre. Hätte die DEG gestern Mittag nicht erst in der Overtime, sondern schon während der normalen Spielzeit gewonnen, wäre sie sogar noch Dritter geworden und hätte die Kölner im Halbfinale schon wieder angetroffen.
Am Samstagabend war die Köln-Arena zum rheinischen Derby mit fast 300 Besuchern gut gefüllt. Nach dem Führungstreffer für die DEG durch Fabian Horschel in der 22. Minute schafften die Kölner durch drei Überzahltreffer bis zur 46. Minute das 4:1 gegen die teilweise nicht gut sortiert wirkende DEG, die in der 57. Minute auch noch das 1:5 hinnehmen musste.
Somit ging gestern Vormittag vor mehr als 100 Zuschauern in der kleinen Halle an der Brehmstraße der Nervenkitzel weiter. Wieder führte die DEG durch Sven Schulz, die Kölner glichen aber noch vor der ersten Drittelpause aus. Im Mitteldrittel konnte die DEG dann nicht wirklich mithalten, was die Kölner zur 3:1-Führung ausnutzten. Nachdem aus Tölz das 1:4 vermeldet wurde, war das Anlass genug für die DEG, im Schlussdrittel noch mal richtig was zu tun. Und sie tat etwas: Zunächst schaffte Luke Volkmann in Überzahl das 2:3 (52. Minute), in der 59. Minute erzielte Leon Judt dann den umjubelten Ausgleich. In der Verlängerung überstand die DEG sogar eine Unterzahlsituation und erlöste dann in der 64. Minute durch Sven Schulz den Anhang.