DNL-Team muss gegen Köln unbedingt punkten

Um sicher in die Play-offs einzuziehen, sollte der DEG-Nachwuchs in den beiden Derbys etwas Zählbares mitnehmen.

Foto: B.F.

Mit dem rheinischen Derby gegen die Kölner Junghaie geht für die Eishockey-Junioren der Düsseldorfer EG die Hauptrunde in der Deutschen Nachwuchsliga (DNL) zu Ende. Morgen Abend (19.30 Uhr) findet das erste Spiel in der Köln-Arena 2 in Deutz statt. Am Sonntagvormittag um 11 Uhr treffen beide Teams in der kleinen Halle an der Brehmstraße erneut aufeinander. Und es geht um extrem viel. Derzeit liegt die Mannschaft von DEG-Trainer Holzmann auf Rang vier der DNL-Tabelle und hält damit den letzten Play-off Platz. Dieser wäre zudem gleichbedeutend mit der Qualifikation für die in der nächsten Saison vorgesehene U 20-DNL Division 1.

Holzmann hatte bereits vor Wochen gesagt, dass die Entscheidung um die Play-off-Teilnahme erst am letzten Spieltag fallen würde — auch zu einem Zeitpunkt als die DEG vorübergehend in der Tabelle nicht unter den Play-off-Kandidaten platziert war. Dies bewahrheitete sich nun. Die Rot-Gelben hatten sich bemüht, das erste Spiel gegen die Kölner am Samstagabend im großen Stadion an der Brehmstraße austragen zu dürfen, doch der Gegner machte nicht mit.

Die Junghaie sind als Tabellenzweiter sicher für die Play-offs qualifiziert und hatten zuletzt bei ihren Heimspielen überraschend gegen Berlin verloren. Das hatte auch einen Einfluss auf die Ausgangsposition des Düsseldorfer Nachwuchses. Hätte Köln nämlich gewonnen, stünde die DEG mit zwei Punkten vor den Berlinern auf Rang drei und hätte weitaus beruhigter in die beiden Begegnungen am Wochenende gehen können. Tabellarisch im Genick hat die DEG nämlich die punktgleichen Tölzer, die aber in der Tordifferenz um zehn Treffer schlechter auf dem fünften Platz stehen. Die Tölzer haben mit ihren beiden Spielen gegen Augsburg das leichtere Restprogramm. „Wir müssen gegen Köln punkten, haben alles noch selbst in der Hand“, sagt Holzmann, der nicht erwartet, dass die Kölner gegen seine Mannschaft so „spendabel“ sein werden wie gegen die Berliner. B.F.