Kreutzer: Abgang von Kreis darf uns nicht interessieren
Düsseldorf. Der Abgang zum Saisonende von Trainer Harold Kreis lässt das sportliche Geschehen bei der Düsseldorfer EG beinahe in den Hintergrund treten. Dabei ist die direkte Qualifikation für die Play-offs durch das 1:4 in Mannheim bei vier Punkten Vorsprung auf Platz sieben gefährdet.
"Wir müssen nun gegen Iserlohn und in Kassel punkten", sagt Daniel Kreutzer. Der Kapitän hofft, dabei mithelfen zu können. Nach einem Check von Mannheims Dan McGillis musste Kreutzer oberhalb des Auges mit vier Stichen genäht werden und verspürt durch den Aufprall aufs Eis noch Kopfschmerzen. Diese plagen auch Manager Lance Nethery. Der muss einen Nachfolger für Kreis finden. Der Trainer hat die Mannschaft in Kenntnis gesetzt, dass er in Düsseldorf nicht weiter macht.
"Das ist schade, aber für uns unerheblich, denn wir wollen immer gewinnen", sagt Kreutzer. Dass Kreis nach Mannheim wechselt, wird dort zwar immer noch nicht öffentlich gemacht, doch am Rande des DNL-Nachwuchsfinales zwischen der DEG und den Jung-Adlern sagte deren Trainer Helmut de Raaf an der Brehmstraße: "Ich finde es gut, dass sich Harold für uns entschieden hat."
Zudem haben die Adler-Fans das Forum "Wer wird neuer Trainer?" geschlossen und ein neues eröffnet. Titel: "Willkommen Harold!" Wen werden die DEG-Fans zur neuen Saison begrüßen? Doug Mason ist als Freund von Nethery ein Kandidat, aber auch Larry Mitchell, der seit 2007 bei den Augsburger Panthern gute Arbeit leistet, dürfte interessant sein. Vor allem, weil er nicht allzu teuer wäre.