Mike Schmidt: Der „verlorene Sohn“ ist zurück
Für Mike Schmidt hat die DEG und die Brehmstraße große Bedeutung in seinem Sportlerleben.
Düsseldorf. Ein "verlorener Sohn" ist zur Düsseldorfer EG zurückgekehrt. Gemeint ist Mike Schmidt. Der 46-Jährige ist einer der "Golden Boys", die in den 90-er Jahren Titel um Titel an die Brehmstraße holten. "Es fast so, als ob ich nach Hause zurückgekehrt bin", sagt der ehemalige Eishockey-National-Verteidiger, der zwischen 1984 und 1993 in Düsseldorf spielte. "Mit der neuen zweiten Eisbahn hat sich auch äußerlich einiges zum Vorteil verändert, die Trainingsbedingungen sind dadurch besser geworden."
Anstatt in Eishockey-Montur geht es für ihn jetzt im Trainings-Dress auf das Eis. "Die ersten Tage hier waren sehr angenehm. Den neuen Chefcoach Slavomir Lener habe ich vorher zwar noch nicht gekannt, aber die Zusammenarbeit läuft sehr gut an. Ich konnte das Training bereits alleine leiten. Im Spiel bin ich dann für das Wechseln der Verteidiger zuständig", verrät er.
Die Situation als Co-Trainer kennt Mike Schmidt: aus Nürnberg, Hamburg und zuletzt Ingolstadt. Auch den Posten als Chefcoach hatte er schon bei den beiden Ersteren übernommen, aber längere Vertragslaufzeiten kamen nicht zustande. "Jetzt bin ich froh, dass ich in Düsseldorf bin. Mit der DEG habe ich in der Bundesliga meine größten Erfolge gefeiert", so Schmidt, der seine aktive Laufbahn 1996 beim SC Riessersee ausklingen ließ.