Nächster Rückschlag für DEG

Das Team von Trainer Jeff Tomlinson kassiert gegen Straubing eine bittere 1:3-Niederlage.

Düsseldorf. Die sportliche Talfahrt der Düsseldorfer EG geht weiter. In der Deutschen Eishockey Liga unterlag das Team von Trainer Jeff Tomlinson gegen die Straubing Tigers mit 1:3 (0:0, 0:2, 1:1) und verlor damit Boden auf die direkte Qualifikation für die Play-offs.

Für die Mannschaft von Trainer Jeff Tomlinson sollte nach der herben 1:7-Niederlage am Freitag bei den Grizzly Adams Wolfsburg vieles besser werden. Gegen die Tiger galt es zudem etwas gutzumachen, hatte man doch das erste Aufeinandertreffen im Rather Dome mit 4:8 verloren. Angesichts von sechs Punkten Rückstand auf die Straubinger, kam der Begegnung mit Blick auf die Tabelle eine besondere Bedeutung zu.

Das Spiel vom Freitag hatte bei der DEG sichtbare Spuren hinterlassen. Im Angriffsspiel gab es wenig durchdachte Aktionen, auch die Abwehr der Gastgeber geriet durch Unkonzentriertheiten mehrfach in Bedrängnis. Dennoch war den Düsseldorfern das Bemühen nicht abzusprechen. Für die meiste Aufregung im ersten Drittel bei den 3743 Zuschauern sorgte Schiedsrichter Christian Oswald, der in der Bewertung des einen oder anderen Zweikampfes nicht immer eine souveräne Figur machte.

Die beste Möglichkeit der Bayern hatte Angreifer Matt Hussey (19.), der den Pfosten traf. Mit der Schlusssirene des ersten Drittels markierte Bruno St. Jacques die vermeintliche Führung für die Tiger, doch der gewaltige Schlagschuss des Verteidigers kam nach Meinung von Oswald zu spät.

Im Mittelabschnitt war die DEG zunächst das aktivere Team.

Doch ausgerechnet bei eigener Überzahl musste der gut aufgelegte Bobby Goepfert im DEG-Gehäuse zum ersten Mal hinter sich greifen. Bei Markus Hundhammers (31.) Unterzahltor war der Torhüter der Düsseldorfer ohne Abwehrchance.

Als Simon Danner zum dritten Mal im zweiten Drittel auf der Strafbank saß, gelang den Gästen nach schöner Kombination der zweite Treffer durch René Röthke (38.). Mit einem gellenden Pfeifkonzert wurden die Hausherren in die zweite Drittelpause verabschiedet. Auch in den letzten 20 Minuten änderte sich wenig. Straubing ließ in der Defensive kaum etwas zu und den Düsseldorfern fiel in der Offensive nicht viel ein. Als Patrick Reimer (55.) den Anschlusstreffer erzielte, kam Hoffnung auf, aber Sandro Schönberger machte 24 Sekunden vor der Schlussirene den Straubinger Sieg perfekt.