Düsseldorf EG Offener Konkurrenzkampf bei der DEG im Tor
Keine Nummer eins bei DEG nach Niederberger-Rückkehr.
Düsseldorf. Allwöchentlich stellt sich bei der Düsseldorfer EG die Frage, ob einer der Verletzten am kommenden Spielwochenende in der Deutschen Eishockey Liga wieder in Schlittschuhen und Trikot zu sehen sein wird. Doch Cheftrainer Mike Pellegrims antwortet seit geraumer Zeit immer mit denselben Aussagen. So auch am Donnerstag. „Wir müssen abwarten“, sagte der Belgier, wurde vor dem Heimspiel gegen Schwenningen (Freitag, 19.30 Uhr, WZ-Liveticker) dann aber doch mal etwas konkreter. „Es sieht so aus, als kämen die Jungs erst nach der Deutschland-Cup-Pause zurück.“
Zu diesen „Jungs“ zählen aktuell die Verteidiger Tim Conboy und Alexandre Picard sowie die Stürmer Rob Bordson und Daniel Weiß. Nicht mehr auf dieser Liste steht Mathias Niederberger. Der 24 Jahre alte Torhüter löste in der vergangenen Woche beim Stand von 0:4 in Mannheim Dan Bakala zwischen den Pfosten ab und „machte seine Sache sehr gut“, wie Pellegrims hinterher zu Protokoll gab. Beim jüngsten 4:0 gegen Bremerhaven gab Niederberger sein Start-Comeback und hielt gleich mal seinen Kasten sauber.
„Ein Sieg ohne Gegentor spricht immer für die Mannschaft. Für Mathias hat mich das gefreut, dass er bei seiner Rückkehr zu Null spielen konnte“, sagte der Sportliche Leiter Niki Mondt. Eine Zurückeroberung des Stammplatzes nach seiner Unterkörperverletzung sei dies für Niederberger jedoch nicht gewesen, wie Pellegrims klarstellt: „Ich habe keine feste Nummer eins. Aber ich bin überzeugt davon, dass ein gesunder Konkurrenzkampf alle besser macht. Das gilt übrigens auch für Verteidiger und Stürmer.“
Einen festen Rhythmus wird Pellegrims nicht anwenden, um Bakala und Niederberger ihre Einsätze zu geben. „Wenn einer heiß ist, dann hat er es verdient zu spielen. Es kann sein, dass einer der beiden vier Mal in Folge gut spielt und wir trotzdem wechseln.“ Wohl dem, der diese Option hat.