Eishockey Oldie Alexander Sulzer kehrt zur Düsseldorfer EG zurück
Düsseldorf · Der 34 Jahre alte Verteidiger kommt von den Kölner Haien. Seine Rolle im Team ist klar definiert.
Mittlerweile 13 Jahre ist der letzte Titelgewinn der DEG her. 2006 gewannen die Düsseldorfer den Deutschen Eishockey-Pokal, durch ein 2:1 nach Verlängerung gegen die Adler Mannheim. Alexander Sulzer war bei diesem Triumph an der Brehmstraße hautnah dabei. Damals war der Verteidiger gerade einmal 22 Jahre alt. Nun kehrt der gebürtige Kaufbeurer zurück. „In Düsseldorf hat meine DEL-Karriere so richtig Fahrt aufgenommen. Von dort habe ich den Sprung nach Nordamerika geschafft. Ich will noch mal richtig Spaß haben und den jungen Talenten meine Erfahrungen weitergeben“, wird Sulzer in einer Mitteilung des Klubs zitiert.
Nach fünf Jahre in Köln wollten die Haie nicht mehr verlängern
Über die Milwaukee Admirals in der AHL führte sein Weg nach seinem Abschied im Jahr 2007 in die National Hockey League, in der der langjährige Nationalspieler für die Nashville Predators, Florida Panthers, Vancouver Canucks und Buffalo Sabres die Schlittschuhe schnürte. Nach insgesamt 131 NHL-Einsätzen sowie 162 Partien in der AHL kehrte Sulzer 2014 nach Deutschland zurück und lief fünf Jahre im Trikot der Kölner Haie auf, die den Vertrag mit ihm nun nicht mehr verlängern wollten. Da der 1,88 Meter große Linksschütze den Helm aber noch nicht an den Nagel hängen und möglichst in Nordrhein-Westfalen bleiben wollte, um nebenbei auch weiterhin Zeit für seine in Bergisch Gladbach ansässige Firma „Sulzer Bauconcept“ haben möchte, kam das Angebot der DEG gerade passend.
„Alexander wird uns mit seiner Erfahrung auf und neben dem Eis weiterhelfen. Er soll in der Kabine eine Führungsfigur sein“, sagt der Sportliche Leiter Niki Mondt über den Routinier, der bei der DEG die Rolle von Patrick Köppchen einnehmen soll, dessen Abschied noch nicht öffentlich verkündet wurde. Sulzer wird in Düsseldorf nur einen kleinen Teil des Gehalts erhalten, das er zuletzt in Köln überwiesen bekommen hat. Dass er aufgrund seiner Verletzungshistorie kein Mann für 52 Hauptrundenspiele ist, ist Manager Mondt bewusst: „Wir haben uns bewusst für ihn entschieden.“ Sulzers Vertrag läuft für ein Jahr.