So trainiert der Nachwuchs für die Meisterschaft
Nach Platz sechs in der Vorsaison soll sich diesmal die harte Vorbereitung auszahlen.
Düsseldorf. Noch ein paar Tage ruht der Spielbetrieb in der höchsten Eishockey-Nachwuchsliga DNL. Doch schon Ende Juni ging es mit dem Fitnesstraining los, und Mitte Juli hatten die Talente der DEG mit Trainer Christoph Kreutzer wieder mit dem Eistraining begonnen. Um die wichtigen körperlichen Grundlagen zu schaffen wird über die Sommermonate hart trainiert, denn "ein guter Eishockeyspieler wird im Sommer gemacht", sagt Peter Mörsch, der Jugend-Obmann der DEG.
Sechs Mal in der Woche hatten die 15- bis 17-Jährigen zunächst an ihrer Fitness und Ausdauer gearbeitet. Und das mit einem klaren Ziel vor Augen: "Wir wollen um die deutsche Meisterschaft mitspielen", erklärt Mörsch. "Mit mehr als zehn Jugend-Nationalspielern ist das unser Anspruch." Nach dem sechsten Platz im Vorjahr soll es für die DEG zum großen Wurf reichen.
In Zusammenarbeit mit der vom Düsseldorfer Stadtsportbund geförderten Teilinternats-Betreuung "athletica" bietet die DEG den Talenten auch jetzt nach dem Start des neuen Schuljahres perfekte Trainingsbedingungen. Bereits seit 2003 arbeiten "athletica" und der Düsseldorfer Traditionsverein zusammen.
Dabei unterstützt das Düsseldorfer Sportinternat die Spieler in allen Bereichen des Lebens. "Uns ist wichtig, dass sich die jungen Sportler bei uns wohlfühlen", sagt Boris Kemper, Leiter von "athletica". "Unser Hauptziel ist die Zeit-Optimierung in einem vollen Trainingsplan."
Angesichts der Fülle von Einheiten, die von den Spielern des DNL-Teams gerade im Sommer zu absolvieren sind, hilft "athletica" durch Hausaufgabenbetreuung, in organisatorischen Fragen, bei der Verpflegung nach der Schule, aber auch in sportlichen Fragen wie der Leistungsdiagnostik. "Durch die Kooperation erreichen wir für die Jugendlichen ein optimales und ausgewogenes Trainingsprogramm", sagt DEG-Obmann Peter Mörsch.
"Schule und Sport sind dadurch aufeinander abgestimmt." Und nicht zuletzt profitiert die DEG auch von den Sportstätten, die "athletica" dem Nachwuchsteam der DEG zur Verfügung stellt. Im ehemaligen Sportinstitut der Uni Düsseldorf können die Eishockeyspieler so auf einer Laufbahn, in einer Dreifach-Sporthalle, auf einem Hartplatz und im Kraftraum "arbeiten".
Und das alles in nächster Nähe zu den Betreuungsräumen, in denen nachmittags mit pädagogischer Hilfe auch für den schulischen Erfolg gearbeitet werden kann. Kein Wunder, dass durch diese guten Trainingsbedingungen schon einige Nachwuchsspieler der DEG den Sprung bis in das DEL-Team von Trainer Harold Kreis geschafft haben. Da fällt die Motivation, hart zu trainieren, nicht mehr ganz so schwer.