Mannheim bleibt an Köln dran - Freezers siegen weiter

Berlin (dpa) - Die Mannheimer Adler bleiben in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erster Verfolger des Tabellenführers Kölner Haie.

Der Hauptrunden-Erste der abgelaufenen Saison besiegte am Sonntagnachmittag seinen Tabellennachbarn Nürnberg Ice Tigers mit 5:3 und liegt nach dem vierten Sieg in Serie mit 45 Punkten nur noch einen Zähler hinter den spielfreien Kölnern. Die Haie empfangen am Dienstag Meister Eisbären Berlin.

Bei den Hamburg Freezers geht es weiter bergauf. Die Hanseaten feierten beim 6:2 bei den Schwenninger Wild Wings den fünften Sieg in Serie, blieben aber auf Platz fünf. Der vor der Saison hoch eingeschätzte EHC München kletterte in der Tabelle nach oben. Nach dem 4:2 gegen die Iserlohn Roosters liegen die von Red Bull großzügig finanzierten Bayern mit 29 Punkten auf Rang neun.

Die Adler lagen nach dem ersten Drittel bereits mit 3:0 vorn. Yanick Lehoux, Ronny Arendt in Unterzahl und Marc El-Sayed trafen vor 12 371 Zuschauern in der SAP-Arena. Steven Regier verkürzte für die Franken im zweiten Drittel auf 1:3, ehe Frank Mauer für Mannheim auf 4:1 erhöhte. Im Schlussabschnitt kamen die Ice Tigers durch Tore von Kapitän Patrick Reimer und Fredrik Eriksson gefährlich auf 3:4 heran. Doch erneut Arendt sorgte mit dem 5:3 für klare Verhältnisse.

In Schwenningen brachte Frédérik Cabana die Freezers in Führung, die Nicholas Petersen schnell für die Gastgeber zum 1:1 ausglich. Im zweiten Drittel zogen die Hamburger das Tempo an und schossen in vier Minuten drei Tore: Marius Möchel, Philippe Dupuis und Morten Madsen trafen zum 4:1. Morten Green verkürzte für die Schwarzwälder noch im Zwischenabschnitt auf 2:4. Im Schlussdrittel sorgten die Hanseaten indes durch die Treffer von Jerome Flaake und Matthew Pettinger für klare Verhältnisse.

Die 3208 Zuschauer in München sahen im ersten Drittel eine muntere Partie. Auf die 2:0-Führung der Gastgeber durch Alexander Barta und Jan Urbas antworteten Jeffrey Giuliano und Martin Sertich für Iserlohn mit dem 2:2. Nicholas Palmieri und Jan Urbas stellten später jedoch den Zwei-Tore-Vorsprung für den EHC wieder her.