KEV vs. DEG Derby: Was Fans der Krefeld Pinguine wissen müssen
Beim Duell der Pinguine am Freitag gegen die Düsseldorfer EG dürfte der König-Palast erstmals in dieser Saison ausverkauft sein.
Krefeld. Volles Haus, knisternde Spannung, Emotionen pur: Das ewige Derby der Pinguine am Freitag (19.30 Uhr) gegen die DEG elekrisiert die Fans. Alles was Sie dazu wissen müssen:
Die Pinguine sind nach drei Punkten zum Debüt-Wochenende von Trainer Franz-David Fritzmeier im Aufwind. Die gute Laune ist zurück, zu beobachten bei den Übungseinheiten. Fritzmeier sagt: „Wir haben gut trainiert. Die Intensität ist hoch. Zu Beginn der Trainingswoche waren die Beine ein wenig müde. Alle haben sich durchgekämpft. Das Derby bringt zusätzlich Kraft.“
In den Spielen am Freitag gegen die Düsseldorfer EG (19.30 Uhr) und am Sonntag in Nürnberg (16.30 Uhr) müssen die Pinguine auf Stürmer Henrik Eriksson verzichten, der an einer Leistenverletzung laboriert. Auch Norman Hauner (Rückenverletzung) und Steve Hanusch (Mittelfußbruch) stehen nicht zur Verfügung.
Mit den Pinguinen und der DEG treffen die schlechtesten Powerplay-Teams aufeinander. Auf Platz 13 rangiert der KEV mit einer Quote von 14,5 Prozent. Nur zwölf Treffer gelangen bei 83 Möglichkeiten. Noch schlechter ist die DEG, die 13 Tore erzielte, dafür aber 96 Möglichkeiten benötigte — eine Quote von 13,5 Prozent. Fritzmeier sagt: „Wir müssen uns im Powerplay deutlich steigern. In einem Derby wird es immer etwas ruppiger, und es gibt mehr Strafzeiten. Das wird sicher ein entscheidender Punkt sein.“
USA gegen Kanada, Jungspund gegen Altstar. Mike Collins gegen Rob Collins. Im Derby kommt es zum Duell der Namensvetter. Rob Collins ist eine feste Größe in Düsseldorf. Mit 37 Jahren spielt er seine siebte Saison bei der DEG. Dieses Jahr ist der Kanadier mit fünf Toren und sechs Assists Topscorer der Düsseldorfer. Fritzmeier zu Rob Collins: „Er ist ein überragender Spieler und hat viel Erfahrung. Wir müssen ihn unbedingt gut verteidigen, besonders im Powerplay.“ Der 25-jährige Mike Collins schoss bei der 1:3-Niederlage am vierten Spieltag in Düsseldorf das einzige Tor der Krefelder.
Aufgrund der Fanrivalität ist das Derby ein Hochsicherheitsspiel. Nicht zuletzt deswegen sind heute fast doppelt so viele Ordner im König-Palast wie sonst im Einsatz. Da zu Beginn des Spiels und in den Drittelpausen vermehrt auf Einlasskontrollen gesetzt wird, sollten die Fans früher anreisen und keine großen Taschen sowie Rucksäcke mit ins Stadion bringen. Sicherheitschef Maik Hoffmann: „Es kann zu Verzögerungen kommen, aber ich gehe fest davon aus, dass es ein tolles und vor allem sicheres Derby wird.“ Die Kosten für den Einsatz teilen sich die Sicherheitsfirma und die Pinguine.
