DEL Die dramatische Torflaute der Krefeld Pinguine

Die Krefeld Pinguine sind seit zwei Spielen torlos in der Deutschen Eishockey Liga.

Trainer Clark Donatelli braucht Lösungen für die Offensive. Foto: Jürgens

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Der Aufschwung aus den ersten Tagen unter Trainer Clark Donatelli ist endgültig verpufft. Zum Auftakt in die verkürzte Rückserie der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben die Krefeld Pinguine einen Start zum Vergessen hingelegt. Seit mittlerweile 142 Minuten ist die Mannschaft von Trainer Clark Donatelli ohne eigenes Tor, mit dem Gastspiel beim EHC Red Bull München wird die Aufgabe am Montag (20.30 Uhr) nicht unbedingt leichter. Besonders das 0:4 gegen die Straubing Tigers offenbarte vor wenigen Tagen schonungslos die mangelnde Qualität im Kader der Krefelder. Obwohl die Gäste nur 22 Stunden zuvor auf dem Eis standen, brachten es die Pinguine im ersten Drittel nur auf fünf Schüsse. Insgesamt war die Chancenauswertung eklatant, Martin Schymainski schätzte nach dem Spiel passend ein: „Das war einfach zu wenig für uns. Wir wussten ganz genau, dass sie gestern noch gespielt haben, da müssen wir viel härter raus, Checks zu Ende fahren und die Scheibe auch mal tief spielen, um sie müde zu machen. Das haben wir alles nicht gemacht.“ Es war die fünfte Niederlage in Serie, ein Blick auf die Zahlen untermauert zudem die schwache Bilanz. Mit 53 Toren aus 27 Spielen stellen die Pinguine die schwächste Offensive und schießen im Durchschnitt gerade einmal 1,96 Tore pro Spiel. Zum Vergleich: Der kommende Gegner aus München kommt auf eine Quote von 3,74. Und auch individuell zeigen sich zahlreiche Torflauten.

Der als Leader verpflichtete Martins Karsums kommt auf gerade einmal ein Tor in den letzten 20 Spielen. Artur Tyanulin schoss ebenfalls nur ein Tor in den letzten zehn Spielen und Laurin Braun traf in den letzten 15 Partien ebenfalls nur einmal. Noch erschreckender: Mit einem Tor und drei Assists ist Alex Trivellato noch immer der punktbeste Verteidiger der Krefeld Pinguine. Der Italiener absolvierte sein letztes Spiel am Donnerstag, 11. Februar, seitdem sind zwölf weitere Spiele vergangen. tin/tvs