Eishockey Krefeld Pinguine fahren dezimiert in den Süden

Krefeld · Am Montagmorgen wird Alexander Blank mal nicht mögliche Spielanweisungen seines Trainers Clark Donatelli hören. Auch Olson wird in Ingolstadt fehlen.

 Alexander Blank muss am Montag zur Schule.

Alexander Blank muss am Montag zur Schule.

Foto: City-Press GmbH/Mathias Renner

Am Montagmorgen wird Alexander Blank mal nicht mögliche Spielanweisungen seines Trainers Clark Donatelli hören. Auch Olson wird in Ingolstadt fehlen. Der 18-jährige Shootingstar der Krefeld Pinguine muss eine Klausur nachschreiben. Und weil eine Eishockeysaison zeitaufwändig und intensiv ist, bleibt manchmal für die schulische Ausbildung nicht ganz so viel Zeit wie eingeplant. Deshalb legt sich der Fokus des Sohnes von Pinguine-Co-Trainer Boris Blank zu Beginn dieser Woche auf das Schul- anstatt das Eishockeyleben. Spätestens am Donnerstag, 25. März, im Heimspiel gegen die Straubing Tigers sollte Blank seinem Team aber dann wieder zur Verfügung stehen. Den gleichen Zeitplan gibt es auch bei Brett Olson.

Nachwuchs im Hause
von Familie Olson erwartet

Der Krefelder Topscorer sieht Vaterfreuden entgegen und blieb vorsorglich lieber in Krefeld bei seiner hochschwangeren Frau als mit der Mannschaft auf die Auswärtsreise zu den Partien in Ingolstadt (Montag, 20.30 Uhr) und in Augsburg (Dienstag, 18.30 Uhr) zu gehen. Durch die Ausfälle der beiden Center wird Pinguine-Trainer Clark Donatelli gezwungen sein, die Reihen umzubauen. Artur Tyanulin rückt an die Seite von Lucas Lessio und Laurin Braun. Filips Buncis spielt gemeinsam mit Ivan Petrakov und Nikita Shatsky, und in Reihe drei kommen Martins Karsums, Niklas Postel und Leon Niederberger aufs Eis. Patrick Klöpper und Martin Schymainski komplettieren die Angriffsreihen der Krefelder in Ingolstadt.

Beim Wiedersehen mit Ex-Pinguin Daniel Pietta wird auch Christian Bull als siebter Verteidiger im Kader der Pinguine auftauchen. Daniil Valitov fehlt nach einem im Januar erlittenen Kieferbruch weiter. Im Tor zeichnet sich hingegen eine neue Hierarchie ab. So wird auch in Ingolstadt der erst 18-jährige Nikita Quapp das Gehäuse der Pinguine hüten. Auf der Bank nimmt erneut Sergei Belov Platz, der nach Angaben von Donatelli noch die Chance erhalten wird, sich zu zeigen. Dies getan hat bereits Marvin Cüpper. Trotzdem sitzt der 27-Jährige seit Wochen auf der Tribüne. Sollte Quapp am Dienstag gegen Augsburg eine Pause brauchen, beginnt Belov.