Eishockey Krefeld Pinguine: Constantin Braun Braun nimmt Torwarttalent in Schutz

Krefeld · Die 2:5-Niederlage in Iserlohn wurde auch durch einen frühen Fehler von Constantin Braun begünstigt.

Constantin Braun leitete mit einem Fehler im Spielaufbau die Niederlage der Pinguine in Iserlohn mit ein.

Foto: samla.de

Mit Kritik weiß Constantin Braun umzugehen. „Ich muss den Puck am Anfang direkt tief bringen, dann kriegen wir dieses Gegentor nicht“, sagte der Routinier der Krefeld Pinguine zum Tiefschlaf zu Beginn der Begegnung gegen die Iserlohn Roosters. Brauns Mischung aus schlechtem Stellungsspiel und Fehlpass leitete die frühe Führung nach nur 13 Sekunden für die Roosters durch Brody Sutter ein. Der Anfang vom Ende in einem ersten Drittel, dass die Pinguine selbst nachdenklich machte. „Das geht einfach nicht, wir müssen viel wacher sein, wenn wir aus dem Bus aufs Eis gehen“, sagt Braun.

Immerhin muss Cheftrainer Clark Donatelli in der ersten Pause die richtigen Worte für sein Team gefunden haben. „Er hat uns bei der Ehre gepackt“, so Braun. Ab dem zweiten Drittel hielten sich die Krefelder nahezu schadlos. „Der zweite Abschnitt ist unentschieden, den letzten gewinnen wir“, versuchte Braun dem Spiel trotz der 2:5-Niederlage einen positiven Aspekt abzugewinnen.

Dreikampf im Tor ist
wieder neu eröffnet

Besonders bitter verlief der Abend für den zuletzt noch gefeierten Nikita Quapp. Bereits nach 20 Minuten war Schluss für das Torwarttalent am Seilersee, Sergei Belov ersetzte ihn. Braun nahm den jungen Torwart aber in Schutz. „Nix gegen Nikita Quapp, die Dinger, die er da bekommen hat, daran kann er nichts machen“, stellte Braun nach Spielschluss klar. Nach zuletzt vier Starts in Serie dürfte am Sonntag im Auswärtsspiel bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven mit Marvin Cüpper oder Sergei Belov ein neuer Schlussmann seine Chance bekommen im Tor der Pinguine.

Eine klare Nummer eins hat sich auch vor dem letzten Nordgruppen-Spiel in dieser Saison bei den Pinguinen nicht herauskristallisiert. Der Kampf um den Platz zwischen den Pfosten – auch Mit Blick auf die kommende Saison – hält an. Während Quapp mit einem Kontrakt über den Sommer hinaus ausgestattet ist, laufen die Verträge von Belov und Cüpper aus.