Eishockey Katastrophen-Drittel raubt Pinguinen jede Siegchance
Krefeld · Bereits nach 13 Sekunden lagen die Krefeld Pinguine in Iserlohn in Rückstand.
Clark Donatelli hatte seine Mannschaft vor dem Spiel in Iserlohn – wie vor jedem Auswärtsspiel bislang – vor einer starken Anfangsphase des Gegners gewarnt. Genützt hat es diesmal nichts. Die Krefelder verschliefen das erste Drittel in Iserlohn komplett und verloren mit 2:5 am Seilersee. Brody Sutter schenkte den Pinguinen bereits nach 13 Sekunden das erste Gegentor ein. Nach einfachem Pass durch die Mitte ging der Stürmer der Roosters allein auf Nikita Quapp im Tor der Krefelder zu und vollstreckte eiskalt zur Führung für Iserlohn. Ein richtiger Tiefschlag für das Team von Trainer Clark Donatelli.
Der US-Amerikaner musste in der Folge mit ansehen, wie sein Team wohl das bislang schlechteste Drittel unter seiner Regie spielte. Brent Aubin (8.) und Ex-Pinguin Philip Riefers (12.) nutzten die Fehler der Gäste eiskalt aus und erhöhten auf 3:0. In der 20 Minute offenbarte sich dann das Ganze Dilemma der Pinguine an diesem Abend. Griffin Reinhart durfte ohne große Bedrängnis zum Tor von Quapp ziehen, dem dann auch noch der Puck unter dem Arm ins Tor rutschte - 0:4 aus Sicht der Pinguine nach 20 enttäuschenden Minuten.
Im Mittelabschnitt kam Sergei Belov für Quapp ins Spiel und musste direkt einmal eine Schrecksekunde überstehen, als in ein Schuss von Torsten Ankert zwischen Brustpanzer und Maske traf. Weniger Glück hatte Ryan O‘Connor, dem die Hartgummischeibe ins Gesicht flog (48.). Sportlich erhöhte zunächst Sutter auf 5:0, bevor Brett Olson und Filips Buncis für die Pinguine trafen.