Krefeld Pinguine Fritzmeier: Erstes Endspiel

Dienstag starten die Pinguine den Trip nach Ostrava, um erstmals die Gruppenphase in der Champions Hockey League zu überstehen.

Muss mit seinem Team am Mittwoch in Ostrava auf knifflige Situationen vorbereitet sein: Pinguine-Trainer Franz Fritzmeier.

Muss mit seinem Team am Mittwoch in Ostrava auf knifflige Situationen vorbereitet sein: Pinguine-Trainer Franz Fritzmeier.

Foto: Archiv: Andreas Bischof

Krefeld. Der Härtetest am Montag war einer, der mit einem nicht eindeutigen Urteil endete. Franz Fritzmeier sagte nach dem Abschlusstraining: „Die Chancen stehen 50:50.“ Diese Einschätzung hat sich seit dem Wochenende nicht verändert und mit der Bemerkung des Cheftrainers der Pinguine wachsen die Chancen auf einen Einsatz der Nummer 1 im Tor nicht unbedingt.

Patrick Galbraith wird zwar Dienstag in den Mannschaftsbus einsteigen und die Reise nach Ostrava mitmachen. Um 12.05 Uhr hebt der Eurowings-Flieger (EW 1730) vom Düsseldorfer Flughafen ab. Dass er Mittwoch im wichtigen Spiel aber zwischen den Pfosten steht, ist seit Montag eher nicht zu erwarten.

Zu wichtig ist dafür die Aufgabe, als dass Fritzmeier ein Risiko mit einem verfrühten Einsatz des Dänen eingehen könnte — auch mit Blick auf den Ligastart. Zumal auch Patrick Klein bereit steht. Schließlich ist die Chance so groß wie bisher nie für die Krefelder, erstmals im dritten Jahr die Gruppenphase der Champions Hockey League in Tschechien zu überstehen (siehe Tabelle). Ein Punkt nach 60 Minuten — und die Pinguine wären am Ziel mit dem zwei Punkte-Polster gegenüber Ostrava auf der Habenseite.

Nach der Ankunft in Ostrava beziehen die Pinguine gegen 17 Uhr ihre Zimmer im Clarion Congress Hotel Ostrava, ab 19.30 Uhr ist Abschlusstraining. Am Spieltag selbst steht erneut eine 45-minütige Eiszeit ab 10 Uhr auf dem Programm, um 14.30 Uhr ist Videoanalyse, um 15.30 Uhr beziehen die Pinguine die Kabine in der Arena gleich neben dem Hotel. Bully ist um 17.30 Uhr.

Fritzmeier nominierte Montag zwölf Stürmer und sieben Verteidiger für das, wie er es nennt, „erste Endspiel der Saison“. Immerhin hat Aufsichtsrat-Chef Wolfgang Schulz im WZ-Interview gesagt: „Wir wollen unbedingt eine Runde weiterkommen. So ist es auch als Zielsetzung ausgegeben.“ Zuhause bleiben Patrick Klöpper und Mike Schmitz.

WZ-Mitarbeiter Timo Nicklaus begleitet die Pinguine-Equipe auf der Reise nach Tschechien. Er wird täglich und aktuell über den CHL-Trip der Schwarz-Gelben berichten.