Hoffen auf eine Serie
Den Krefeldern helfen nur noch Siege, um den Anschluss nicht endgültig zu verlieren.
Krefeld. Wolfgang Schulz beschönigt nichts, hofft aber auf die sportliche Wende: "Wir liegen weit hinter unseren Erwartungen zurück. Aber ich glaube, dass die Mannschaft die Notwendigkeit verstanden hat, deshalb rechne ich auch in der nächsten Zeit mit positiven Ergebnissen. Wir wollen eine Serie hinlegen, um den Anschluss zu schaffen", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der Pinguine. Da helfen nur Siege, nachdem das vergangenen Wochenende nur ein mageres Pünktchen einbrachte. Mit drei Zählern habe man gerechnet, gibt der Sportliche Leiter Jiri Ehrenberger zu.
Es versteht sich, dass Mannschaft und besonders der Trainer verstärkt unter Druck geraten. Elf Punkte nach neun Spielen, nur Platz zwölf in der Deutschen Eishockey Liga und ein sinkendes Zuschauerinteresse - rosig ist die Lage der Pinguine sicherlich nicht. Das weiß auch der Trainer. "Die Zeit läuft langsam weg. Auch wenn alles in der Tabelle noch nah beieinander liegt, wenn wir jetzt keine Punkte holen, wäre das sehr, sehr schlecht", sagt Martin Jiranek vor den beiden Aufgaben Freitag gegen Hannover und am Sonntag in Ingolstadt. Die taktische Ausrichtung ist angesichts der zuletzt vergebenen Großchancen einfach: "Wir müssen die Scheibe irgendwie ins Tor bringen."
Stephen Wood, der in dieser Woche drei Tage lang im "try out" um einen Vertrag vorspielte, wird da nicht mithelfen. "Er hat uns nicht überzeugt", so Jiri Ehrenberger. schm