Krefeld Pinguine KEV: Galbraith-Comeback in der Champions-League
Pinguine-Trainer Franz Fritzmeier rechnet mit der Rückkehr des Torhüters zum Spiel in Ostrava in zehn Tagen.
Krefeld. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Und nach dem Turnier ist vor der nächsten Trainingseinheit — mit einem 7:3-Erfolg gegen den EHC Olten kehrten die Krefeld Pinguine vom Turnier in der Schweiz in der Nacht auf Sonntag zurück und konnten sich auf zwei freie Tage freuen. Erst für Dienstag hat Trainer Franz Fritzmeier wieder zum Training gerufen. Fritzmeier: „Mir ist wichtig, dass die Spieler vollständig regenerieren, damit wir im Training volle Energie geben. Ich bin ein Freund der Arbeit. Was ich nicht mag, ist ein Larifari-Training.“
Für Fritzmeier ist nur Montag frei — mit ein bisschen Videostudium. Am Sonntag sah sich der Pinguine-Trainer die beiden Rhein-Rivalen Köln und Düsseldorf beim Turnier in der Domstadt an. Die Haie setzte sich mit einem 3:2-Erfolg gegen die DEG durch. Fritzmeier sah dabei seine Einschätzung bestätigt: „Köln ist für mich ein Top-Drei-Team, die Düsseldorfer ein Play-off-Kandidat.“
Große Sorgen um einen längeren Ausfall von Torhüter Patrick Galbraith und Marcel Müller hegt Fritzmeier nicht. Beide werden Montag zwar vor Ort noch einmal wegen ihrer Knieverletzungen untersucht nach der Erstversorgung in der Schweiz.
Am Sonntag habe Galbraith keine Schmerzen mehr gehabt. Fritzmeier: „Ich bin froh, dass es nicht so schlimm ist. Gerade bei der Nummer eins im Tor, ist das ja nicht so einfach.“ Fritzmeier rechnet spätestens mit einem Galbraith-Comeback in der Champions League. Das wäre in zehn Tagen. Am Mittwoch, den 7. September, steht das wichtige Spiel um Gruppenplatz zwei in Ostrava an.
Am Samstag, den 10. September, folgt das Spiel in Oulu. Die Knie-Prellung bei Marcel Müller aus dem Spiel gegen Wolfsburg scheint weniger dramatisch, als es das üble Foul hat vermuten lassen. Möglicherweise ist der Stürmer beim Turnier am Freitag in Bremerhaven wieder mit auf dem Eis. Dann treffen die Pinguine auf Liga-Konkurrent Iserlohn. Fritzmeier: „Wir werden bei beiden aber die Geduld bewahren und nichts übertreiben.“
Beim einzigen Sieg im Turnier in der Schweiz gegen die Gastgeber, hatte Fritzmeier für den verletzten Müller in Reihe eins neben Daniel Pietta und Dragan Umicevic Lukas Koziol gestellt. In der Abwehr erhielt Tim Hambly eine Pause.