KEV gewinnt gegen Hamburg Freezers mit 3:2
Pinguine schlagen Hamburg nach Verlängerung 3:2.
Krefeld. Bei den Krefeld Pinguinen wurde vor der Partie gegen die Hamburg Freezers von einem größeren Zusammenhalt in der Mannschaft gesprochen. Seit dem Freitagabend, an dem die Pinguine durch einen 3:2-Sieg nach Verlängerung wieder Punkte im Kampf um die Pre-Play-offs gutmachten, ist auch klar, dass Daniel Pietta für die nächsten zehn Jahre der Anführer der Schwarz-Gelben bleiben soll. Und damit nach seinem 500. Spieljubiläum wohl auch noch die 1000 Partien im Pinguine-Trikot erreichen wird. Ein Platz unter dem Hallendach ist dem Spieldress von Pietta bereits jetzt sicher.
Der Jubel, der im mit 5380 Zuschauern ordentlich gefüllten König-Palast aufbrandete, als der 28-Jährige seine Vertragsverlängerung in der ersten Drittelpause bekannt gab, stellte die Freude über die frühe Führung von Istvan Sofron (3.) deutlich in den Schatten. Und auch das 2:0 fiel in Krefelder Überzahl. Tyler Beechey schoss mit einem herrlichen Schlenzer unhaltbar für Sébastien Caron im Tor der Freezers im kurzen Eck ein. Danach kippte die Partie innerhalb weniger Sekunden, da Sofron wegen eines Kopfchecks unter die Dusche musste und Steve Hanusch wegen Stockchecks draußen saß. Die Gäste nutzten die doppelte Überzahl zum 1:2 durch Matthew Pettinger (34.).
Es entwickelte sich eine hitzige Partie mit teils hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten. Daniel Pietta versuchte kühlen Kopf zu bewahren. Dieser war vor allem gefragt, als Pietta vier Gegenspieler stehen ließ und Bretton Stamler überhart gegen den Center nachging. Die Gäste gingen jetzt mit ihrer harten Spielweise volles Risiko, und ausgerechnet Clark traf 16 Sekunden vor Ende zum 2:2. Und dann war es eben Pietta, der für Marcel Müller in der Verlängerung zum 3:2-Siegtreffer auflegte und die Halle danach am Mikrofon mit den Worten „bis 2025“ in Ekstase versetzte.