Eishockey Krefeld Pinguine verlängern mit Laurin Braun und Leon Niederberger
Krefeld · Der Kader der Zukunft bei den Krefeld Pinguinen erhält Formen.
Die Krefeld Pinguine stellen die Weichen für die Zukunft. Wie der DEL-Verein am Freitag mitteilte, wurden die Verträge mit den Stürmern Laurin Braun und Leon Niederberger jeweils um zwei Jahre verlängert. Niederberger war erst im vergangenen Sommer von der Düsseldorfer EG aus an die Westparkstraße gewechselt. Laurin Braun, dessen älterer Bruder Constantin seit dieser Saison ebenfalls für die Pinguine aufläuft, schnürt bereits seit der Vorsaison die Schlittschuhe für die Schwarz-Gelben.
Die Pinguine sind punktetechnisch mit bislang nur sieben Zählern nach 17 Spielen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) das erfolgloseste Team der Liga. Cheftrainer Clark Donatelli holte mit seinem Team bislang nur einen Punkt aus vier Saisonspielen unter seiner Leitung. Die beiden einzigen Siege in dieser Spielzeit hatte es für die Krefeld Pinguine noch unter Interimstrainer Boris Blank gegen Iserlohn (6:3) und Düsseldorf (3:1) gegeben. Am Samstag steht ausgerechnet das Duell mit dem Angstgegner schlechthin, den Fischtown Pinguins Bremerhaven an in der Yayla-Arena an (17.30 Uhr). Seit Oktober 2016 gab es keinen Sieg für die Krefelder in diesem Duell. Und doch geht Cheftrainer Clark Donatelli relativ optimistisch in den Vergleich mit dem Team von der Nordsee. „Klar, sie haben eine gute Mannschaft, aber wir müssen uns einfach auf uns und unseren Matchplan fokussieren. Wir machen es jeden Tag ein bisschen besser und die Jungs haben im Training wieder gezeigt, dass sie bereit sind.“
Für Patrick Klöpper, der zuletzt nicht mehr für den Kader berücksichtigt worden war, gilt dies anscheinend insbesondere. „Patrick Klöpper wird gegen Bremerhaven im Kader stehen, egal ob wir mit zwölf oder 13 Stürmern spielen werden“, so Donatelli. Hinter dem Einsatz von Christian Bull steht unterdessen noch ein Fragezeichen.
Im Tor wird wohl erneut Marvin Cüpper den Vorzug vor Sergei Belov bekommen. „Marvin Cüpper macht es aktuell gut“, analysierte der Pinguine-Cheftrainer am Freitag kurz und knapp. Mit hoher Wahrscheinlichkeit verspricht sich Donatelli von der Installation einer echten Nummer eins auch mehr Sicherheit für seine bislang wenig souveränen Verteidiger. Bislang hatten sich die Torhüter bei den Pinguinen in aller Regelmäßigkeit abgewechselt, seit zwei Partien scheint aber Cüpper den Kampf um den Platz im Kasten der Schwarz-Gelben für sich entschieden zu haben.