Eishockey Krefeld Pinguine ziehen Top-Talent Luca Hauf hoch - Debüt gegen Köln?
Krefeld · Die Krefeld Pinguine haben nach Alexander Blank das nächste Top-Talent aus dem Oberligakader für die DEL lizensiert.
Viele Krefelder Eishokeyfans fragen sich vor dem Spiel der U 23 des KEV am heutigen Dienstag in der Rheinlandhalle (19.30 Uhr) gegen die Erfurter Black Dragons, ob der 17-jährige Nachwuchs-Topspieler Luca Hauf mitspielt. „Die Entscheidung trifft Luca selbst,“ hatte am späten Sonntagabend dazu sein Trainer Elmar Schmitz gesagt. Hauf hatte am Sonntag gegen Herne nicht mitgespielt und stattdessen das Training bei den Pinguinen vorgezogen, um den nächsten Schritt in seiner jungen wie schon erfolgreichen Karriere zu machen. Schon seit Freitag trainiert der junge Center mit den Profis um Cheftrainer Clark Donatelli. Der Elftklässler des Ricarda Huch-Gymnasiums (Zeugnisdurchschnitt 1,2) war unter den vielen Talenten im Oberligateam auch Donatelli in der Vorwoche aufgefallen. Am Montag wird das Krefelder DEL-Team nach WZ-Informationen die Lizenzierung von Hauf öffentlich bekanntgeben. Der 17-Jährige könnte damit in der Partie am Mittwochabend gegen die Kölner Haie bereits zum Einsatz bei den Profis kommen und sein Debüt im Trikot der Pinguine feiern.
28 Scorerpunkte in 31 Spielen
sind ein starker Wert
In beiden Teams kann Hauf wegen der strengen Corona-Hygiene-Bedingungen zwischen den Ligen des Deutschen Eishockey Bundes (DEB) und der DEL nicht mitmachen. So liegt es allein an der Entscheidung von Hauf, wo er künftig seine Gefährlichkeit auf dem Eis zeigen will. Im Oberligateam des KEV ist er nach 31 Spielen mit 28 Scorerpunkten (12 Treffer) der Viertbeste hinter Adrian Grygiel (49 Pkt.), Julius Bauermeister (34) und Michael Fomin (31). Haufs Teenie-Sturmreihe im Oberligateam mit Marcel Mahkovec (16 Punkte/17 Jahre) und Jakub Prokurat (20 Pkt./19 Jahre) ist in Deutschlands dritter Liga mit 64 Punkten die beste dritte Angriffsreihe.
Gegen Erfurt hat der KEV erheblichen Wiedergutmachungsbedarf. Das Hinspiel vor zehn Tagen in der thüringischen Landeshauptsatdt ging mit 3:7 verloren, wobei der KEV schon nach zwei Dritteln 1:6 zurückgelegen hatte. „Diesmal wollen wir alles besser machen als in Erfurt,“ lautet das Konzept von Trainer Schmitz – ob mit oder ohne Hauf.