Live-Ticker zum Heimspiel der Pinguine: Die Ruhe vor der Panther-Jagd

Nach einem freien Tag wollen die Pinguine heute Abend den nächsten Dreier landen.

Krefeld. Die Spieler der Pinguine hatten am Donnerstag trainingsfrei. "Das haben sich die Jungs auch verdient. Es war doch eine harte Reise, die mit großem Ärger verbunden war", sagte Igor Pavlov. Für den Ärger hatte nicht nur der Busunternehmer gesorgt, auch der Unparteiische Willi Schimm geriet nach der 4:5-Niederlage bei den Nürnberg Ice Tigers in den Fokus des Pinguine-Trainers.

Denn dieser hatte den Siegtreffer der Nürnberger nach einer kurzen Begutachtung des Videos anerkannt. "Der Schiedsrichter hatte keine Zweifel. Wir hatten noch Zweifel, nachdem wir uns das Video bestimmt zehnmal angeschaut hatten", sagten Pavlov und sein Co-Trainer Reemt Pyka unisono.

Selbst da konnten sie sich mit der Entscheidung des Schiedsrichters nicht anfreunden, sie bleiben dabei, dass Torhüter Scott Langkow von einem Nürnberger behindert wurde.

Sei's drum, die Punkte sind weg, auch wenn die Krefelder mindestens einen Zähler verdient gehabt hätten. Nicht nur allein aufgrund eines starken Schlussdrittels, in dem die Krefelder eine Torschussbilanz von 15:3 vorweisen konnten - Indiz für eine Überlegenheit, die letztlich nicht belohnt wurde.

Den Grund dafür kennt Pavlov auch: "Wenn man im Powerplay keine Tore schießt, dann bekommt man ein Probleme. Denn schon ein Treffer in Überzahl ist meist schon für einen Punkt gut."

Bereits am Freitag (19.30 Uhr) können es seine Mannen ja besser machen, wenn die Augsburg Panther am 5. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ihre Visitenkarte im König-Palast abgeben. Jene Augsburger, die die jüngste Abwehr der Liga stellen und am vergangenen Wochenende tüchtig Lehrgeld bezahlen mussten, als sie bei den Berliner Eisbären mit 0:11 baden gingen.

Auf ähnlich wenig Gegenwehr dürfen sich die Pinguine indes nicht verlassen. Das weiß auch Pavlov. "Sie werden es nicht zulassen, dass sie noch einmal so hoch verlieren. Aber wir sind bereit. Denn wir sind besser und werden diese Mannschaft schlagen."

Dabei soll auch Jim Fahey mithelfen, der in Nürnberg früh das Eis wegen einer Blockade im Rücken verlassen musste. Der Verteidiger kam vorsorglich in die "Röhre" (Kernspintomographie), danach gab es die Entwarnung. Der 29-jährige Amerikaner wird heute "zu 80 Prozent spielen", wie Pavlov ankündigt.

Ebenso wie Torhüter Scott Langkow, der eventuell erstmals am Sonntag zur nächsten Auswärtspartie in Mannheim eine Ruhepause erhält, so dass Nachwuchskeeper Danijel Kovacic zu seinem ersten Einsatz in der neuen Spielzeit kommen könnte.