Pinguine: Akdag hätte nichts gegen Berlin als Gegner

Der Verteidiger rechnet fest mit dem Einzug ins Viertelfinale. Jetzt wollen sich die Pinguine auch noch das Heimrecht sichern.

Krefeld. Für Sinan Akdag war schon nach gut einer halben Stunde Spielzeit die Partie in der Deutschen Eishockey-Liga bei den Berliner Eisbären beendet. Nach ein Kniecheck musste der Abwehrspieler der Krefeld Pinguine mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig vom Eis, seine Teamkollegen schafften auch ohne ihn einen 4:3-Sieg in der Verlängerung. Morgen bei den Iserlohn Roosters darf der 23-Jährige wieder mitwirken und wird dann wohl wie seine Abwehrkollegen wieder eine Menge Eiszeiten sammeln. Denn Dusan Milo ist noch nicht wieder einsatzbereit, auch Steve Hanuschs Rückkehr ist noch fraglich.

Die Defensivabteilung der Pinguine bekommt derzeit viel zu tun, das geht an die Substanz, der Kräfteverschleiß ist groß. Dass ausgerechnet jetzt, da die Saison auf die Zielgerade einbiegt. Doch auch nach 48 absolvierten Spielen sind die Akteure noch in einer guten Verfassung. „Das geht schon. Wir sind fit. Auch wenn es in den letzten 20 Minuten schon hier und da ein bisschen zieht. Aber das ist noch o.k.“, sagt der Verteidiger.

Da tut Regeneration not. Dehnübungen, Fahrradfahren, dazu reduzierte Belastungsphasen im Training — die Akteure wissen, was zu tun ist. Dennoch sind alle froh, dass sie wohl während der Pre-Play-offs noch ein wenig die Beine hochlegen und regenerieren können. Zwei Siege, so rechnet Akdag, dürften fürs Viertelfinale reichen, deren drei das Heimrecht in der Runde der letzten Acht sichern. „Und dann sind ja Dusan Milo und Steve Hanusch sicherlich wieder dabei“, so der Nationalspieler, der nichts dagegen hätte, sollte es im Viertelfinale wieder zu einem Duell mit Berlin kommen. „Das wäre ein Topspiel, außerdem tun wir uns gegen die Eisbären irgendwie leichter.“ Schon jetzt habe die Mannschaft eine Supersaison gespielt. „Es hätte doch vorher keiner gedacht, dass wir unter die ersten Sechs kommen würden.“ Und das soll noch lange nicht das Ende sein.