Pinguine-Aprilscherz: Noch keine heiße Fährte

Falschmeldung über Kika-Kooperation hat gravierende Folgen. Strafanzeige wurde erstattet.

Krefeld. Eine von einem Unbekannten an die Presse verschickte Falschmeldung ist aus Sicht der Krefeld Pinguine alles andere als ein verfrühter Aprilscherz, sondern hatte gravierende Folgen für die Eishockey GmbH. In der gefälschten Meldung wurde eine Kooperation zwischen den Krefeld Pinguinen und dem TV-Sender Kinderkanal angekündigt, über die sogar eine Namensänderung der Pinguine erfolgen sollte. Pinguine erstatten Strafanzeige

"Bei uns haben alle Telefone geklingelt. Vor allem unsere Sponsoren wollten wissen, warum wir sie nicht im Vorfeld informiert hatten. Die Fälschung hat uns in ärgste Erklärungsnot gebracht", sagte Geschäftsführer Wolfgang Schäfer. "Nach bisherigem Kenntnisstand hat der Urheber viel Energie aufgebracht, um diese Meldung als echte Pressemitteilung der Pinguine erscheinen zu lassen. Aufgrund der Tragweite dieser Fälschung haben wir Strafanzeige erstattet und hoffen, dass der Urheber schnellstmöglich ausfindig gemacht werden kann", so Schäfer weiter.