Pinguine: Klage gegen Alinc und Kunce
Die Akteure haben ihre Arbeitsverträge fristlos gekündigt und diese Maßnahme mit Gehaltsrückständen begründet.
Krefeld. Freunde werden sie wohl nicht mehr. Nachdem Jan Alinc und Daniel Kunce schon zum Ende der abgelaufenen Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) angekündigt hatten, ihren jeweils noch ein Jahr laufenden Vertrag mit den Krefeld Pinguinen nicht mehr erfüllen zu wollen, fahren Spieler und Verein jetzt härtere Geschütze auf.
Die Akteure haben ihre Arbeitsverträge fristlos gekündigt und diese Maßnahme mit Gehaltsrückständen begründet. Die Antwort der Pinguine: Der Klub hat seinerseits eine Feststellungsklage beim Arbeitsgericht Krefeld eingereicht. Laut Verein würde "nach Berechnung aller gegenseitigen Forderungen und Ansprüche sogar eine Überzahlung bestehen".
Reine Verhandlungstaktik: Denn Alinc, der mit dem Ligakontrahenten Füchse Duisburg bereits einig sein soll, und Kunce haben offenbar neue Arbeitgeber gefunden, wollen kostengünstig weg. Das wollen die Pinguine verhindern, obwohl sie kaum Interesse daran haben, dass beide weiter das Pinguine-Trikot tragen. Stattdessen soll die Vertragsauflösung mit einer Transferentschädigung versüßt werden.