Pinguine starten optimistisch

Das Team beginnt mit der Vorbereitung. Ab Donnerstag stehen die Spieler auf dem Eis.

Krefeld. Braun gebrannt, bestens gelaunt und gut erholt: So präsentierten sich die Spieler der Krefeld Pinguine am Montag bei ihrem ersten offiziellen Termin der neuen Saison am Ostwall. Die komplette Mannschaft trat — leger in Vereins-Shirts, Jeans und Sportschuhen gekleidet — für erste Mannschaftsfotos an.

Kapitän Herberts Vasiljevs alberte mit Flügelstürmer Boris Blank herum und freute sich über das Wiedersehen: „Es kribbelt im Bauch, wenn man weiß, dass die neue Saison bald anfängt.“ Sportlich peilt er einen Platz in den Play-offs an und ist froh über die Zusammensetzung des Kaders. „Es ist gut, dass wir fast das gleiche Team wie in der Vorsaison haben. Da wird die Integration der Neuen einfacher“, sagte der 37-Jährige.

David Fischer, Lukas Lang, Oliver Mebus, Nick St. Pierre und István Sofron wird Trainer Rick Adduono in den kommenden Wochen an die Mannschaft heranführen. „Wir haben bei der Kaderplanung mit unseren Möglichkeiten versucht, dass Optimum herauszuholen“, sagte der sportliche Berater Rüdiger Noack. Der 68-Jährige ist stolz auf einen Pinguine-Kader, der in der laufenden Saison auch ohne Neuverpflichtungen auskommen kann. In der vergangenen Sommerpause stand die Kaderplanung aufgrund der finanziell schwierigen Situation erst sehr spät, so dass Spieler während der laufenden Saison verpflichtet und in den Kader integriert werden mussten.

Noack setzt für die neue Saison auf die Kontinuität im Team. „Mit den Großen der Liga können wir uns finanziell nicht messen. Aber mit unserer Spiel-Erfahrung können wir dem Gegner unser Spielsystem aufdrücken.“ Die Spieler seien konditionell gut vorbereitet aus dem Urlaub gekommen, am Dienstag und Mittwoch sollen medizinische Tests die Frühform bestätigen. Auch Noack will in die Play-offs: „Wir können jeden Gegner schlagen. Aber der Weg dorthin wird hart.“

Sportlich sind die Pinguine optimistisch, auch der Kartenvorverkauf stimmt zufrieden. 1300 Dauerkarten wurden bereits abgesetzt. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es zu diesem Zeitpunkt rund 300 weniger. Dazu kommen 1800 Einzeltickets für das Derby gegen die Düsseldorfer EG. „Wir ernten die Lorbeeren aus der alten Saison. Die Leute haben Lust auf Eishockey“, sagte Pinguine-Geschäftsführer Robert Haake.