Im zweiten Duell mit den Niedersachsen binnen zwei Wochen musste Trainer Rick Adduono auf die verletzten Andreas Driendl, David Fischer, Steve Hanusch und Tyler Beechey verzichten. Dafür rutschten Thomas Supis und Dominik Meisinger ins Team. Im Tor vertraute Adduono erneut auf Patrick Klein, der bereits am Freitag in Duisburg im Kasten gestanden hatte.

Nach sechs Minuten musste Klein zum ersten Mal ein Gegentor hinnehmen. Aubin zog von halblinks ab und der Puck schlug über der Fanghand des Goalies zum 0:1 ein (6.). Zuvor war ein Foulspiel an Francois Methot, der frei vor Wolfsburgs Schlussmann Brückmann auftauchte, nicht gepfiffen worden.

Die Antwort der Hausherren ließ ein wenig auf sich warten. Doch im zweiten Powerplay der Schwarz-Gelben fälschte Schymainski einen Schlenzer von Nick St. Pierre zum 1:1-Ausgleich ins Netz von Brückmann ab (16.). Kurz darauf konnte Klein das in ihn gesetzte Vertrauen mit einer starken Parade gegen Dzieduszycki zurückzahlen.

Auch im zweiten Drittel rückte der 20-Jährige immer mehr in den Mittelpunkt. Nach Unkonzentriertheiten in der KEV-Defensive hielt Klein gegen Likens und Schaus souverän. Als Adam Courchaine in der 32. Minute jedoch den Puck vertändelte, war Klein gegen den Schuss von Polaczek machtlos. Doch die Hausherren zeigten erneut eine gute Reaktion auf den Rückstand.

Erneut in Überzahl war es Joel Perrault, der mit dem Puck ins Drittel der Wolfsburger vorstieß, Brückmann verlud und zum 2:2 einschob (36.). Nach zwei ausgeglichenen, aber vor allem spielerisch wenig hochklassigen Dritteln dauerte es im Schlussdrittel bis zur 55. Minute, ehe Perrault mit einem Pfostenschuss nochmals ein Ausrufezeichen setzte. Im Gegenzug waren dann allerdings die Wolfsburger durch Haskins zum 3:2-Siegtreffer erfolgreich (55.).

Am Donnerstag um 18.30 Uhr gastieren die Pinguine zum CHL-Rückspiel bei IFK Helsinki.

Tore: 0:1 (5:11) Aubin, 1:1 (15:28) Schymainski, 1:2 (31:10) Polaczek, 2:2 (35:12) Perrault, 2:3 Haskins (54:22)

Strafzeiten: Pinguine: 6, Wolfsburg: 6