Pinguine vs. Wolfsburg - Die nächste hohe Hürde
Pinguine müssen am Freitag wieder nach Wolfsburg. Im November setzte es eine 2:10-Niederlage.
Krefeld. 15 Spiele bleiben den Krefeld Pinguinen, um doch noch den Einzug in die Pre-Play-off Runde in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zu schaffen. Angesichts von derzeit nur vier Punkten Rückstand auf den Tabellenzehnten aus Düsseldorf eigentlich kein unmögliches Unterfangen. Allerdings droht an diesem Wochenende schon der nächste Rückschlag. Denn in dem Tabellenfünften Grizzly Adams Wolfsburg und dem Drittplatzierten ERC Ingolstadt warten Freitag und am Sonntag zwei überaus unangenehme Gegner auf die Schwarz-Gelben. Vor allem im Gastspiel Freitagabend in Wolfsburg hängen die Trauben hoch. Das haben die Pinguine bereits am 20. November leidvoll erfahren müssen, als sie bei den Niedersachsen mit 2:10 untergingen.
Damals stand allerdings bekanntlich Scott Langkow nicht zur Verfügung. Und auch jetzt bereit der Stammtorhüter den Krefeldern einige Sorgen. Denn der Kanadier laboriert an einer Leistenverletzung, die ihn dazu zwang, das Training am Mittwoch auszulassen. Donnberstag allerdings war „Scotty“ auf dem Eis und soll auch Freitagabend einsatzfähig sein. „Er hatte zuletzt zwar Schmerzen. Aber heute hat er gut trainiert und ist fit“, sagt sein Coach Rick Adduono. Ob der Routinier allerdings vollkommen wieder hergestellt ist, wird man gleichwohl erst einmal abwarten müssen.
In Pascal Trepanier und Pascal Zerressen waren unter der Woche zudem zwei weitere Akteure jeweils durch eine Grippe gehandicapt. Aber auch sie sollen einsatzfähig sein, so dass Adduono im Vergleich zum jüngsten Heimspiel gegen Augsburg keine personellen Veränderungen vornehmen will. So wird Kapitän Herberts Vasiljevs erneut mit Patrick Hager und Duncan Milroy aufs Eis gehen, während Francois Methot den Platz von Vasiljevs in der Reihe mit Daniel Pietta und Boris Blank einnehmen wird. „Für Herberts ist das kein Problem“, sagt Adduono, der sich von dieser Umstellung auch erhofft, dass damit auch etwas Druck von der ersten Sturmformation genommen wird. Schließlich können sich die gegnerischen Mannschaft so nicht nur darauf konzentrieren, einen einzigen Block auszuschalten, um so das Angriffsspiel lahmzulegen. Das bedeutet aber auch, dass die übrigen Angreifer mehr Torgefahr entwickeln müssen. Zuletzt ist das dem Block mit Roland Verwey, Rok Ticar und Denis Shvidki ja bereits gelungen.
In der Defensive bleibt ebenfalls alles beim Alten. In Mitja Robar haben die Pinguine einen guten Ersatz für den langzeitverletzten Lawrence Nycholat gefunden, der in dieser Saison aller Voraussicht nach nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Denn der 32-jährige Kanadier, der nur 20 Begegnungen absolvieren konnte, kann aufgrund der Folgen einer Gehirnerschütterung noch immer nicht voll trainieren. und hat dementsprechend bereits einen großen konditionellen Rückstand.