Pinguine wollen auch die Löwen bändigen

Bei den Frankfurt Lions soll die Erfolgsserie fortgesetzt werden.

Krefeld. Die Krefeld Pinguine wollen am Dienstag ihre Aufholjagd in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) fortsetzen. Drei Siege in drei Spielen nach der Olympiapause haben die Krefelder auf den zehnten Tabellenplatz geführt, der noch zur Teilnahme an den Pre-Play-offs berechtigt.

Allerdings stehen die Mannen von Chefcoach Rick Adduono im Gastspiel bei den Frankfurt Lions (19.30 Uhr) vor einer hohen Hürde. Denn der Tabellenvierte, der noch den zweiten Rang hinter den Eisbären im Visier hat, ist mit drei Siegen ebenfalls glänzend aus der Pause gekommen. Um so erstaunlicher, da die Hessen wie unlängst die Pinguine mit einem arg dezimierten Kader (gleich sieben Stammkräfte sind verletzt) auskommen müssen.

"Die sind in der gleichen Situation wie wir vor einigen Wochen. Aber das sind Momente, wo die Mannschaft noch enger zusammenrückt", sagt Adduono, der selbst bis auf Lynn Loyns, der sich gestern von der Mannschaft verabschiedet hat und nach Nordamerika zurückkehrt, Rob Globke (Knieverletzung) und Dusan Milo alle an Bord hat.

Allerdings steht hinter dem Einsatz von Richard Pavlikovsky ein großes Fragezeichen. Gegen Augsburg war der Verteidiger nach dem zweiten Drittel mit den Kräften am Ende. Gut möglich, dass er heute nur sporadisch zum Einsatz kommt. Dafür hat Roland Verwey nach überstandener Grippe wieder trainiert und kehrt ins Team zurück.

Nicht nur der Coach erwartet von seinen Akteuren heute von Beginn an mehr Aufmerksamkeit als gegen Augsburg, als man früh 0:2 zurücklag. Auch wenn die Mannschaft, so Coach Adduono, Charakter gezeigt und sich in die Partie zurückgekämpft habe. "Einige müssen begreifen, dass sie sich von Beginn an konzentrieren müssen", sagte Kapitän Herberts Vasiljevs. Wohlwissend, dass Kraftakte nicht beliebig zu wiederholen sind.