Schon wieder Ebbe in der Kasse der Pinguine

Der Klub schreibt erneut rote Zahlen. Ein neuer Gesellschafter kommt.

Krefeld. Die Situation ist nicht neu. Erneut droht den Krefeld Pinguinen ein Minus in den Büchern. Im Durchschnitt rund 900 Besucher pro Partie weniger als kalkuliert verzeichnet der Eishockey-Klub nach rund der Hälfte aller Heimspiele. Das macht bei einem Durchschnittspreis von rund 15Euro bereits eine Unterdeckung im Etat von rund 135000 Euro aus. Deshalb hofft Pinguine-Geschäftsführer Wolfgang Schäfer auf einen stärkeren Zuschauerzuspruch in den beiden folgenden Heimspielen am Sonntag gegen Berlin (1.) und am Dienstag gegen Nürnberg (4.).

In der vorangegangenen Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hatte der Klub ebenfalls Einbußen im Zuschauerbereich hinnehmen müssen. Damals lag man rund 800 Zuschauer hinter der Kalkulation zurück, machte ein Fehlbetrag von rund 300000 Euro. Dazu kamen rund 200000 Euro durch den aus dem Ammoniak-Störfall im König-Palast verbundenen Umzug in die Rheinlandhalle. Die Konsequenz: Die Pinguine mussten den Etat für diese Saison zurückfahren - von rund 4,1 Millionen auf 3,9 Millionen.